Ehre wem Ehre gebührt
IMST (ps). Nach einer elendslangen Wartezeit von 35 Jahren kann man in Imst wieder eine Weltmeisterschaftsmedaille im Kunstbahnrodeln feiern. Dass die Imster im Feiern Gold verdient hätten, haben sie unlängst bei dem Empfang für Florian Schmid unter Beweis gestellt. Das Imster Nachwuchstalent fuhr mit seinen Teamkollegen Madeleine Egle (SV Rinn), Nico Gleirscher (RV Swarovski Halltal) und seinem Doppelsitzkollegen Fabian Strickner (Turnerschaft Innsbruck) in Sigulda auf den dritten Platz. Die ausgezeichnete Leistung wurde in Imst, im Beisein der Kollegen und deren Familien, ausgiebigst gefeiert. Nur Nico Gleirscher hatte bei dem kurzfristig einberufenen Festl schon einen anderen Termin. Davon ließ man sich nicht die Laune verderben. Zur Erinnerung an die gemeinsam verlebte Zeit und den Medaillenjubel im russischen Sigulda wurden die drei Läufe noch einmal auf der Leinwand dargebracht. Da kam Gänsehautfeeling auf und es wurde die eine oder andere Freudenträne verdrückt. Seit Franz Lechleitner, der 1982 in Lake Placid die Bronze Medaille nach Imst holte, ist eben viel Zeit vergangen. Florian Schmid, Riccardo Schöpf aus Umhausen und Fabio Zauser aus Imst werden die Wartezeit auf Edelmetall hoffentlich kurz halten. Einen Vorgeschmack auf die Feierlichkeiten haben sie schon einmal genoßen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.