Theater am Werk
Neues Stück hinterfragt die Rolle der Nachrichtenboten
Das neue Stück "/please/ don’t shoot the messenger" im Theater am Werk am Petersplatz hinterfragt die Rolle der Boten in der Nachrichtenwelt. Die Premiere findet am 6. April statt.
WIEN/INNERE STADT. Im Theater am Werk am Petersplatz 1 wird am 6. April um 19.30 Uhr eine besondere Premiere gefeiert: Das neue Stück "/please/ don’t shoot the messenger" soll das Publikum in eine skurrile Welt entführen, in der das Überbringen von Nachrichten an eine Agentur und ihre Boten ausgelagert wurde.
Die vier unterschiedlichen Charaktere gehen dabei jeweils anders mit ihrer Arbeit um. Alle sollen jeweils einen Bericht über dasselbe Ereignis so effektiv wie möglich überbringen. Dabei beinhalten die jeweiligen Berichte individuelle Perspektiven, und so entstehen vier Versionen der "Wahrheit", die gegeneinander ausgespielt werden können. "In der Theaterhistorie spielen Botinnen und Boten eine einerseits große, andererseits untergeordnete Rolle", so Paul R. Bernat, der für das Drehbuch verantwortlich war.
Wie in der echten Medienwelt
Das neue Stück möchte Fragen, die unter anderem auch die echte Medienwelt betreffen, kritisch betrachten – etwa, wie sich viele Nachrichten überhaupt filtern lassen und wie sich Boten dabei fühlen, eine Hiobsbotschaft zu überbringen. "Wir sind sozusagen im Backstage-Bereich der Nachrichten", erklärt der Regisseur Leonardo Raab.
Das Bühnenwerk geht auf eine Kooperation des kunstpolitischen Projekts "Divercity Lab" mit dem Theater am Werk zurück. Neben der Premiere stehen fünf weitere Spieltermine fest, nämlich am 7., 9., 10., 12. und 13. April jeweils um 19.30 Uhr. Tickets gibt's ab 12 Euro.
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