Durchatmen
Auf die Gesundheit der Lunge achten
Die Menschen werden immer älter. Damit steigt auch die Zahl altersbedingter Lungenerkrankungen.
ÖSTERREICH. Die Lunge ist das wichtigste Atmungsorgan. Pro Atemzug gelangt bei einem Erwachsenen zirka ein halber Liter Luft mit Sauerstoff in die Lunge, beim Ausatmen wird Kohlendioxid abgegeben. Diesem Vorgang des Gasaustausches liegt ein komplizierter Prozess zugrunde.
Auch die Lunge altert
Mit zunehmendem Alter verändern sich Lungenstruktur und -gewebe: Die Anzahl der Lungenbläschen und kleinen Blutgefäße nimmt ab. Ebenso reduziert sich die Menge an elastischen Fasern, sodass sich die Lunge nicht mehr so gut ausdehnen und zusammenziehen kann. Dadurch gelangt dadurch weniger Sauerstoff ins Blut, die körperliche Belastbarkeit nimmt ab. Im Krankheitsfall kann die eingeschränkte Lungenfunktion auch zu Komplikationen führen. Auch das Immunsystem verändert sich im Alter. Die Lunge ist Krankheitserregern gegenüber anfälliger. Ältere Menschen neigen daher eher zu Infekten und infolge dessen für Lungenentzündungen. Diese können bei älteren Menschen häufig schwere Verläufe nehmen.
Chronische Erkrankungen
Die geläufige Abkürzung "COPD" steht für "chronisch obstruktive Lungenerkrankung" und bezeichnet ein Krankheitsbild, bei dem die Lungenfunktion zusehendsd abnimmt. Die Ursache ist imeist jahrelange Schadstoffbelastung. Die Krankheit geht mit Symptomen wie Atemnot und Husten mit Auswurf einher. Chronische Bronchitis, Lungenemphysem oder Lungenkrebs sind weitere Krankheiten, die sich besonders im höheren Alter entwickeln.
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