Grippe nicht zu unterschätzen
Nur rund acht Prozent der Österreicher sind gegen die "echte Grippe" geimpft.
ÖSTERREICH. Beinahe alle Jahre wieder wird Österreich in den Herbst- und Wintermonaten von einer Grippewelle überrollt. Laut österreichischem Impfplan stecken sich fünf bis 15 Prozent der Bevölkerung an und viele erkranken. Einen schweren Verlauf nimmt die Erkrankung meist bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen ab 65 Jahren. Influenza verursacht außerdem jedes Jahr bis zu 1.000 Todesfälle. Geimpft gegen die Grippe sind laut dem Österreichischen Verband der Impfstoffhersteller nur rund acht Prozent. Damit zählen Herr und Frau Österreicher zu den Impfmuffeln Europas. Empfohlen wird die Grippeimpfung ab Ende Oktober, sie kann aber auch zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden. Kindern, älteren Menschen, chronisch Kranken und Menschen, die im Gesundheitsbereich tätig sind, wird die Impfung besonders angeraten.
Leider keine Garantie
Einen 100-prozentigen Schutz vor einer Erkrankung bietet allerdings auch die Impfung nicht. Obwohl der Impfstoff Jahr für Jahr neu zusammengestellt wird kann es dennoch vorkommen, dass andere Viren zuschlagen als jene, die im Serum enthalten sind. Jedoch verläuft bei geimpften Personen eine Grippeerkrankung meist leichter als bei nicht geimpften Menschen.
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