Pharma drückt Arzneien Sicherheitsstempel auf
Noch mehr Medikamentensicherheit
Am 9. Februar 2019 tritt die EU-Fälschungssicherheitsrichtlinie für rezeptpflichtige Arzneimittel in Kraft. Diese soll noch zuverlässiger als bisher verhindern, dass gefälschte Produkte in die legale Handelskette gelangen. Gewährleisten soll dies ein neues, digitales Sicherheitssystem.
Code macht unverwechselbar
Jedes Medikament, dass künftig in den Verkehr gelangt, wird mit einem Code mit Chargenbezeichnung, Ablaufdatum und einer individuelle Seriennummer versehen. Das macht jede Packungseinheit eindeutig identifizierbar. Bei der Abgabe an die Patienten werden die Arzneimittel noch einmal verifiziert und auf ihre Echtheit überprüft. Arzneimittel, die bereits vor dem Stichtag in Umlauf gelangt sind, dürfen bis zu ihrem jeweiligen Verfallsdatum weiterhin abgegeben werden. "Wir arbeiten seit einigen Jahren intensiv an diesem modernen und nachhaltigen Sicherheitssystem und sind gut gerüstet für den Start", sagt Jan Oliver Huber, Vorstandsvorsitzender der AMVO (Austrian Medicines Verification Organisation), die in Österreich mit der Umsetzung der EU-Richtlinie betraut ist.
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