Schmerz und Sport
Trotz Arthritis in Bewegung bleiben
Rheumatoide Arthritis ist die häufigste entzündliche rheumatische Erkrankung: Sie befällt vorwiegend die kleinen Gelenke der Hände und des vorderen Fußes.
ÖSTERREICH. Durch einen Entzündungsprozess kann es zu einer unterschiedlich ausgeprägten Zerstörung der einzelnen Gelenke bis hin zu einer vollständigen Versteifung kommen. Die ersten Symptome sind Gelenkschmerzen, eine eingeschränkte oder erschwerte Beweglichkeit und insbesondere in den Morgenstunden eine Gelenksteifigkeit. Um eine gute Lebensqualität zu erhalten, bedarf es nicht nur einer adäquaten Therapie, sondern auch regelmäßiger Bewegung. „Gelenkschonende sportliche Betätigung verbessert die funktionalen Fähigkeiten", so Ralf Rosenberger, Spezialist für Arthroskopie, Gelenkprothetik und Revisionsoperationen in Innsbruck Sport fördert unter anderem die Beweglichkeit der Gelenke, stärkt die Muskulatur, trägt dazu bei, Schmerzen zu vermindern und den Krankheitsverlauf zu verzögern. Zudem hilft körperliche Aktivität dabei, überschüssige Pfunde loszuwerden, die den Bewegungs- und Stützapparat belasten.
Besser schwimmen als Tennis spielen
Bei rheumatischen Erkrankungen empfehlen sich vor allem Sportarten mit langsamen Bewegungsabläufen, bei denen alle Gelenke schonend bewegt und die Muskeln gestärkt werden. Dazu gehören vor allem Schwimmen, Nordic Walking, Yoga, Skilanglauf und Radfahren. Sportarten mit einem hohen Verletzungsrisiko und abrupten Bewegungsmanövern, etwa Fußball oder Tennis, sind bei rheumatischen Erkrankungen nicht unbedingt ratsam.
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