3.241 Neuinfektionen
Zahl der "Positiven" vor Weihnachten immer noch hoch
In weniger als zwei Wochen ist Weihnachten. Mit heutigem Stand (12. Dezember 2020) gibt es in ganz Österreich 3.241 Neuinfektionen. SPÖ und Neos fordern mehr Tests in Pflegeheimen, und der Rechnungshof prüft die Beschaffung der Schutzausrüstung durch die Bundesregierung.
ÖSTERREICH. 3.599 Personen befinden sich aufgrund des Corona-Virus in krankenhäuslicher Behandlung, 591 der Erkrankten auf Intensivstationen. Bis heute gab es in Österreich 319.822 positive Testergebnisse. Österreichweit sind 4.415 Personen an den Folgen des Corona-Virus verstorben und 277.883 sind wieder genesen.
Die Neuinfektionen teilen sich auf die Bundesländer Österreichs wie folgt auf:
- Burgenland: 75
- Kärnten: 175
- Niederösterreich: 643
- Oberösterreich: 637
- Salzburg: 274
- Steiermark: 491
- Tirol: 248
- Vorarlberg: 120
- Wien: 578
Die 7-Tage-Inzidenz – die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus in den abgelaufenen sieben Tagen je 100.000 Einwohner – liegt laut Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) nun bei 206 (Stand: gestern, 14.00 Uhr). Das ist wie schon in den vergangenen Tagen ein weiterer Rückgang.
Mehr Tests in Pflegeheimen und Schulen gefordert
Ausreichend Tests in Alters- und Pflegeheimen sowie Schulen haben heute SPÖ und NEOS gefordert. Der stellvertretende NEOS-Klubchef Nikolaus Scherak sah hier ein „unfassbares Versagen der Bundesregierung“. SPÖ-Gesundheitssprecher Philip Kucher appellierte – ebenfalls im ORF-„Mittagsjournal“ – „endlich vom Reden ins Tun“ zu kommen.
Es sei „absurd, dass wir es bis heute nicht schaffen“, das Pflegepersonal regelmäßig zu testen, kritisierte Scherak. Er werde als Abgeordneter öfter getestet als jemand, der in einem Pflegeheim arbeitet. Kucher forderte, Heimen und Schulen endlich ausreichende Testkapazitäten zur Verfügung zu stellen.
Rechnungshof prüft Kauf der Schutzausrüstung durch Regierung
Der Unterausschuss des Rechnungshofausschusses wird in den kommenden Monaten verschiedene Beschaffungsvorgänge und Auftragsvergaben der Bundesregierung in Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie prüfen. SPÖ und NEOS haben im Nationalrat ein entsprechendes Verlangen eingebracht, wie am Ende des heutigen Plenartags bekanntgegeben wurde.
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