Silvester in der Wiener City
(pb). „Im Vorjahr waren wir zu Silvester in Edinburgh“, so eine italienische Touristin. „Heuer wollen wir stilvoll in Wien feiern.“ Kolportierte 700.000 Menschen aus dem In- und Ausland begrüßten das Neue Jahr am Silvesterpfad in der Wiener Innenstadt.
„Die Leute kaufen Sekt wie verrückt“, freute sich eine fesche Barmaid, die gemeinsam mit ihren Kollegen mit dem Ausschank kaum mehr nachkam. Graben und Kärntner Straße waren schon seit Freitag fest in Standler-Händen. Sekt, Punsch und Glühwein und diverse Schmankerln sorgten am Silvesterpfad für gut gelaunte Gäste. „40 Euro sind da schon einmal schnell weg“, lachte ein Partygänger und meinte weiter: „Doch wen schert das heute?“
An anderen Hütten konnte man noch die letzten Plüschschweinderl in jeder erdenklichen Form bis hin zum Miniglücksbringer erstehen, die zu Mitternacht an Freunde und spontane Straßenbekanntschaften verteilt wurden. Diverse Show- und Musikbühnen sorgten für den musikalischen Part der Silvesternacht in Wien.
Wer das manchmal schon recht brutal ausufernde Silvestergetümmel am Stephansplatz kannte machte sich vor Mitternacht schleunigst vom Acker. Gemütlicher feierte man garantiert am Ring vor dem Burgtheater!
Nachgeschenkt
Böllern ohne Ende
Trotz vorhandenem Pyrotechnikgesetz wurde am Stephansplatz und anderen neuralgischen Silvester-Hotspots geböllert als gäbe es kein Morgen. Einige Polizisten kontrollierten Rucksäcke auf Feuerwerkskörper doch viele Ordnungshüter standen der böllernden Übermacht schier machtlos gegenüber. Besonders traurig anzusehen waren unwissende, blauäugige Eltern, die mit Kleinkindern in Kinderwägen Silvester in der Innenstadt mitfeierten und Menschen, die ihre treuen Vierbeiner dem Feierstress auf offener Straße aussetzten.
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