Albertina Wien
300.000 Besucher sahen Ausstellung von Gottfried Helnwein
Zur Feier von Gottfried Helnweins 75. Geburtstag zog die Albertina mit einer Retrospektive seiner letzten drei Jahrzehnte fast 300.000 Besucher an, womit sie die bisher erfolgreichste Ausstellung eines lebenden Künstlers in ihrer Geschichte markierte.
WIEN. Anlässlich des 75. Geburtstags des Hyperrealismus-Künstlers Gottfried Helnwein präsentierte die Albertina eine umfassende Schau seiner Arbeiten aus den letzten drei Jahrzehnten. Die Ausstellung wurde von fast 300.000 Menschen besucht und ist somit die erfolgreichste Ausstellung eines lebenden Künstlers in der Geschichte der Albertina.
Helnweins Schaffen ist tief mit den Themen Schmerz, Trauer und Aggression verwoben. Das Motiv des verwundbaren und schutzlosen Kindes steht im Mittelpunkt seiner Kunst und symbolisiert dabei alle psychologischen und gesellschaftlichen Ängste.
"Zu Tränen gerührt"
"Es ist kein Zufall, dass unter all den großen Retrospektiven, die wir gezeigt haben, von Gerhard Richter bis Georg Baselitz, diese Ausstellung von Gottfried Helnwein mit Abstand die am meisten die Menschen bewegende Ausstellung war, die die Menschen zum Teil zu Tränen gerührt hat", erklärt Klaus Albrecht Schröder, Generaldirektor der Albertina.
Weiter führt er fort: "Ich habe es fast nicht glauben können. Aber Gottfried Helnwein trifft die Menschen ins Mark, er bewegt die Herzen. Und es freut mich natürlich, wenn man zeigen kann, dass Kunst nicht L’art pour l’art sein muss, sondern eine Botschaft haben kann, die die Menschen betrifft und berührt."
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