Umbauten
Alle Infos zu Baustellen Postgasse und Dominikanerbastei erhalten

- Stellvertretende Bezirkschefin Patricia Davis (ÖVP) gab einen Ausblick über die neue Postgasse und Dominikanerbastei.
- Foto: Michael Marbacher/ MeinBezirk
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Kürzlich wurden bei einer Schautafelausstellung Informationen zu den geplanten Vorhaben in der Postgasse und Dominikanerbastei vorgestellt. Die Bezirksvorstehung in der Inneren Stadt möchte die Arbeiten Ende des zweiten Quartals 2025 größtenteils fertigstellen.
WIEN/INNERE STADT. Anrainer und Anrainerinnen der Dominikanerbastei und Postgasse wurden zu einer Veranstaltung in das Alte Rathaus in der Wipplingerstraße 8 eingeladen, um aktuelle Informationen zu den Umgestaltungen der beiden Straßen zu erfahren. Dabei gab es die Möglichkeit, allfällige Fragen an die stellvertretende Bezirkschefin Patricia Davis (ÖVP) zu stellen. Schautafeln gaben ein genaueres Bild zur neuen Dominikanerbastei, Postgasse und der veränderten Verkehrssituation.

- Bei den Veranstaltungen in den Räumlichkeiten der Bezirksvorstehung war genug Platz für Fragen, Wünsche und Anregungen.
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Beide Projekte werden zeitgleich begonnen, der Baubeginn ist noch für dieses Jahr angedacht. "Der ausdrückliche Wunsch des Bezirkes ist es, die Arbeiten Ende des zweiten Quartals 2025 zu beenden", so Davis. Sie verweist auf den Umstand, dass Anrainer in der Umgebung schon lange mit Baustellen zu kämpfen haben.
Was passiert mit der Postgasse?
Begrünung, altstadtgerechte Bepflasterung und ein klimafreundlicheres Stadtleben stehen in der Postgasse auf dem Plan. Neben elf japanischen Schnurbäumen werden auch zwei Hochstrammsträucher gepflanzt. Die neuen Bäume sollen vorwiegend das Mikroklima in der Stadt verbessern.

- Schautafeln gaben Anrainerinnen und Anrainern eine grobe Übersicht über die geplanten Änderungen.
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Zwar werden noch jüngere Bäume gesetzt, Davis möchte dennoch beruhigen: "In der Rothenthurmstraße wurden 2019 auch keine XXL-Bäume gepflanzt, aber man sieht jetzt schon, das Kronendach schließt sich bereits."

- Eine Umgestaltung in der Postgasse wurde bereits vor Langem angekündigt. Der Baustart hat sich aus verschiedenen Gründen, wie der langen Baustelle vor der alten Post, verzögert.
- Foto: Teischl/ MeinBezirk
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Außerdem werden neue Radbügel und Sitzmöglichkeiten in der Gasse aufgestellt. Parkflächen werden mit dem "Wiener Würfel" bepflastert, was die Versickerung von Wasser beschleunigen und das Straßenbild verschönern soll. Weitere Pflasterungen, wie vor der Dominikanerkirche, sollen dem Altstadt-Ambiente dienen.

- Anwesende Bewohnerinnen und Bewohner sind froh über die geplanten Bäume und die neue Fußgängerzone.
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Die größte Änderung betrifft die Verkehrslage der Gasse. Der Platz vor der alten Post wird nämlich zur Fußgängerzone. Um dennoch den oberen Teil der Postgasse und angrenzende Straßen mit dem Auto erreichen zu können, wird die Fahrrichtung am Auwinkel umgekehrt.

- Zwischen Fleischmarkt und Barbaragasse wird die Postgasse zur Fußgängerzone.
- Foto: Michael Marbacher/ MeinBezirk
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Für die Drehung der Verkehrsrichtung wurde schon einmal ein Testbetrieb durchgeführt. In diesem Rahmen wurden Anrainerinnen und Anrainer gefragt, ob sie sich vorstellen können, die umgekehrte Fahrtrichtung beizubehalten. Eine Mehrheit sprach sich, laut Bezirksvorstehung, dafür aus.
Projekt Dominikanerbastei
Alle zehn Meter befindet sich in Zukunft ein Baum in der Dominikanerbastei. Der Ulmus "New Horizon" ist ein schnell wachsender Baum mit dreieckiger Krone, der hier 21 Mal wachsen wird.

- Große Baumkronen sollen in der Dominikanerbastei für Schatten sorgen.
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Die Straße ist Teil der Bemühungen der Stadt, die Radinfrastruktur zu verbessern. "Der Bezirk hat schon 2022 überlegt, etwas in der Dominikanerbastei zu machen. Parallel dazu kamen die Pläne des Radnetzausbaus. Das Gebiet ist durch die ewigen Baustellen schon jetzt belastet. Damit dann dort wirklich Ruhe einkehren kann, hat man die Projekte zusammengelegt", erklärt Davis.

- Auch in der Dominikanerbastei werden die Parkflächen mit "Wiener Würfel" gestaltet. Die Anzahl verringert sich. Die kleinere Anzahl an Parkflächen soll durch die Verkehrsberuhigung, auf die der Bezirk pocht, ausgeglichen werden.
- Foto: Michael Marbacher/ MeinBezirk
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Vor der Alten Post und der ehemaligen Postsparkasse werden die Vorplätze neu bepflastert und neue Sitzgelegenheiten als Treffpunkt für die Nachbarschaft bereitgestellt. In Zukunft wird der Öffentlichkeit auch ein Durchgang durch die Alte Post in die Postgasse ermöglicht.

- Die Umgestaltung soll im zweiten Quartal 2025 beendet sein.
- Foto: Michael Marbacher/ MeinBezirk
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Die beim Info-Nachmittag anwesenden Bewohner zeigten sich sehr zufrieden mit den geplanten Änderungen. Eine Bewohnerin der anliegenden Barbaragasse ist besonders über die Fußgängerzone in der Postgasse froh: "Es ist auf jeden Fall eine Verbesserung, gerade mit der Lautstärke."
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