Am Graben
Am 16. August wird die bunte Skulptur "Chará" enthüllt
Jedes Jahr lädt der Verein Kunst im öffentlichen Raum (KÖR) Kunstschaffende dazu ein, den Graben temporär zu verschönern. Heuer darf das die estnische Künstlerin Kris Lemsalu.
WIEN/INNERE STADT. Schrille Farben und eine "naive Herzform": So wird die fünf Meter hohe Skulptur namens "Chará" beschrieben, die am 16. August um 18 Uhr am Kunstplatz Graben (Graben 21) enthüllt werden wird.
Der Name "Chará" leitet sich vom altgriechischen Wort für Freude ("χαρά") ab. Diese sieht die Künstlerin Kris Lemsalu, die in der estnischen Hauptstadt Tallinn lebt, in der Gesellschaft vernachlässigt. Sie verknüpft mit ihrer Arbeit mythologische Themen mit dem Dasein als Frau in einer "männlich dominierten Gesellschaft".
Skulptur der Lebensfreude und Fröhlichkeit
Die Skulptur für die Innere Stadt ist von Baubo, einer Gestalt der griechischen Mythologie, inspiriert. Diese ist gemeinhin bekannt als die Personifikation der weiblichen Fruchtbarkeit sowie als die Göttin des Lachens. Lemsalu möchte so auch "Lebensfreude und Fröhlichkeit als essenzielle Lebenspraxis vermitteln, die den Weg zu Glück und unbefangener Lust öffnet."
Die Eröffnungsrede am 16. August halten Cornelia Offergeld, Kuratorische Leiterin von KÖR, sowie Luisa Ziaja, Kunsthistorikerin und Chefkuratorin vom Belvedere. Die schrille Figur wird dann noch bis 8. November zu sehen sein.
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