Auch Haustiere erhalten am Stephansplatz die Segnung
Dompfarrer Toni Faber führte die Segnung der Haustiere durch. Trotz eisiger Temperaturen sind einige Leute erschienen um ihre Tiere segnen zu lassen.
Anfangs steht ein verlorenes Blasquartett beim Südtor des Stephansdoms. Eine Frau mit Hund gesellt sich zu ihnen und hört aufmerksam der Musik zu. Binnen Sekunden findet die Frau Zeitgenossen die ebenfalls ihre Tiere segnen lassen wollen. Schnell kommt man ins Gespräch: "Ich gehe ja gerne in die Kirche, darum lass ich meinen Hund auch gleich segnen", meint eine Anrainerin scherzhaft. Sehnsüchtig wird Dompfarrer Toni Faber von den Tierliebhabern erwartet. Kaum hören die Kirchenglocken auf zu läuten, schreitet Toni Faber in weißer Gewandung, begleitet von zwei Dechanten hinter dem Südturm hervor. "Im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes", schallt es aus dem provisorischen Lautsprecher. Begonnen wird die Segnung mit gemeinsamen Gesang. Trotz eisiger Temperaturen sind die Gläubigen erschienen. Die kleineren Hunde waren fest in einer Decke eingewickelt. Der wohl kleinste und gleichzeitig exotischte Gast war eine Schildkröte. "Letztes Jahr hatten wir hier einen Papagei. Der konnte die zweite Strophe des 'Lobet den Herrn' perfekt mitsingen", meint Toni Faber scherzhaft.
Kurz nach dem Gebet nahmen sich Toni Faber und die Dechanten die Zeit, jedes Tier einzeln zu segnen. Manche Hunde waren aufgeregt und schnappten nach unserem Dompfarrer, er nahm es aber mit Humor. Anschließend an die Haustiere, segnete der Dompfarrer Toni Faber die Kühe und Pferde, die beim Nordturm auf ihn warteten.
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