Ausstellung im Jüdischen Museum: Die Universität als Kampfzone
Wien um und nach 1900: Wissenschaft und Forschung werden von zahlreichen jüdischen Protagonisten vorangetrieben. Ihre Erfolge, darunter Nobelpreise, sind heute zum Teil im akademischen Bewusstseins verankert. Weniger bekannt sind die ihnen verweigerten Professuren sowie ihre Vertreibung und Ermordung in der Zeit des Nationalsozialismus bzw. ihre neuen Karrieren im Exil.
Dieses Spannungsfeld zwischen Wiener Moderne und Faschismus ist einer von mehreren Schwerpunkten eines groß angelegten Ausstellungsprojekts zum 650. Jahr des Bestehens der Universität Wien, das im Jüdischen Museum (1., Dorotheergasse 11) erstmals einen umfassenden Einblick in die Beziehungsgeschichte zwischen Jüdinnen und Juden und den Universitäten Mitteleuropas, insbesondere Wiens, vermittelt.
Infos: www.jmw.at, Öffnungszeiten: So.–Fr. 10–18 Uhr, ab Dienstag, 3.11., Jüdisches Museum
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