Ballspielplatz für Innenstadt-Kids
Nach jahrelanger Vertröstung der Bezirksjugend kommt nun endlich ein neues Freizeitangebot.
Schon lange beschäftigt sich das Kinder- und Jugendparlament mit dem Thema "zu wenige Ballspielplätze in der City". Doch bisher scheiterte die Umsetzung der Forderungen der jungen Innenstädter meist an der Budgetknappheit des Bezirks.
Kommt Volleyballplatz?
Jetzt schimmert ein Licht am dunklen Spielplatz-Horizont: Ab Juni werden jährlich zusätzlich fünf Millionen Euro Budget an die Wiener Bezirke verteilt. Für die City bedeutet das für 2012 ein Plus von 100.000 Euro. "Ballspielplätze sind teuer, aber mit dem Geld kann man einen planen", freut sich Bezirksvorsteherin-Stellvertreterin Daniela Stepp (SP).
Nun hat sich die Sozial- und Jugendkommission dafür ausgesprochen, einen Ballspielplatz auf der Grünfläche bei der U-Bahn-Station Schottenring zu errichten. Derzeit ist ein Volleyballplatz im Gespräch, doch Details sind noch mit der Magistratsabteilung 42 (Stadtgärten) zu klären. Da direkt unter der jetzigen Wiese die U-Bahn verläuft, muss insbesondere auf die Statik Rücksicht genommen werden.
Neben dem Volleyballplatz am Schottenring ist auch ein Ballspielplatz im Hermann-Gmeiner-Park bei der Börse angedacht. Hier stellt sich die Platzsituation jedoch deutlich schwieriger dar, auch auf die alten Bäume muss Rücksicht genommen werden. "Priorität hat für uns der Schottenring, gleich danach sollte der Börsepark aufgewertet werden", so Elisabeth von Pföstl (VP).
Großes Angebot
Durch den nun geplanten Volleyballplatz wird das Sportangebot im Bezirk weiter ausgebaut. Bereits jetzt befindet sich im Hermann-Gmeiner-Park ein Ballspielkäfig, am Beethovenplatz gibt es die Möglichkeit zu Tischtennis- und Basketball-Spielen. Sandkästen für die Kleinen gibt es im Rathaus- und Rudolfspark.
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