Die Herrengasse wird zur Begegnungszone
Von Mai bis November soll die innerstädtische Prachtstraße umgebaut und mit Natursteinen versehen werden.
Auf der Mariahilfer Straße hat man gesehen, dass es funktionieren kann. Jetzt ist die Herrengasse dran. Ab Ende April startet der Umbau zu einer Begegnungszone. Seitens der Bezirksvorstehung, wo man vor einem Jahr noch keine Freude mit der Idee hatte, heißt es: "Die Realisierung des Projekts "Herrengasse +" zur Belebung der Herrengasse ist durchaus zu begrüßen. Nicht nur, weil die Umgestaltung optisch ansprechend ist, sondert auch, weil sich hier Private engagieren, um den Bezirk lebenswerter zu gestalten", sagt Bezirkschef Markus Figl.
Bürgerinitiative machte Druck
Vorreiter der Idee: Eine private Bürgerinitiative rund um die Eigentümer des Hochhauses Herrengasse. Die Kosten (6 Millionen Euro) für den Umbau der 430 Meter langen Gasse werden auch großteils privat getragen. Dennoch stellt Figl klar, dass es sich um öffentlichen Raum handelt und die Gestaltung gemeinsam mit der öffentlichen Hand erfolgen müsse. Dem Bezirksvorsteher sind drei Punkte ein anliegen: Die Citybusse müssten weiterhin fahren dürfen, die Versorgung älterer Menschen muss gewährleistet bleiben und einige Parkplätze müssten erhalten bleiben.
Für die Bezirksvorstehung ist auch die Einbindung der Anrainer ein wesentlicher Faktor des Umbaus. Das Versäumnis, die Geschäftsleute und Bewohner rechtzeitig zu informieren, müsse nachgeholt werden, heißt es aus der Wipplingerstraße.
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