Gemeinsam sicher in Wieden
Sebastian Synowiecz ist als Grätzelpolizist erster Ansprechpartner für die Bezirksbewohner.
Seit drei Jahren ist der Polizist in Wieden stationiert, seine neue Funktion übt er seit Februar aus.
(siv). Nur keine Scheu ihn anzureden soll man haben, wenn man Sebastian Synowiecz durch den Bezirk gehen sieht. Denn dafür ist er da. Der 39-Jährige hat die Funktion des Grätzelpolizisten von seiner Kollegin Bianca Seidl übernommen, die nach Salzburg gezogen ist. "Ich bin für alle Ansprechpartner, wenn es im sicherheitsrelevante Themen geht. Sollte ich für ein Problem nicht zuständig sein, dann leitet ich das Anliegen aber an die zuständigen Stellen weiter. Wir sind hier im Bezirk überhaupt gut vernetzt und arbeiten bestens zusammen, mit der Bezirksvorstehung genauso wie mit den Wohnpartnern, der Jugendbetreuung Streetwork Wieden und allen Magistsabteilungen", so Synowiecz. Das Miteinander ist auch das Rezept für den Erfolg des Grätzelpolizisten, der im Rahmen der Initiative "Gemeinsam sicher in Wieden" unterwegs ist, die ab Mai startet. "Die Leute wissen, da ist jemand!"."
Hotspot Draschepark
Oft unterwegs ist Sebastian Synowiecz im Draschepark. "Im vorigen Jahr haben sich einige Anrainer darüber beschwert, dass es im Park ein Drogenproblem gibt. Wir waren dann öfter vor Ort und es gab auch einige wenig Aufgriffe in Sachen Suchtgift. Durch unsere Präsenz hat sich das Thema aber erledigt. Außerdem gab es ein Gebüsch mit einer Bank stand, bei der sich Jugendliche gerne getroffen haben. Dort konnte man nicht sehen, was sie machen. Das Gebüsch wurde entfernt, somit ist dieses Problem gelöst", so der Grätzelpoliszist. Ganz konfliktfrei geht es im Draschepark allerdings immer noch nicht zu. "Vor kurzem gab es trotz Leinepflicht ein Problem mit freilaufenden Hunden. Es gab einige Gespräche, unter anderem mit dem Bezirksvorsteher. Wären die Hundebesitzer uneinsichtig gewesen, dann hätte er den Park für Hunde gesperrt. Aber das ist im Moment nicht geplant, weil sich die Situation auch hier durch Gespräche gebessert hat.".
Gespräche bei einem Kaffee
Immer wieder muss der Grätzelpolizist auch in den Park ausrücken, weil es Lärmbeschwerden über Jugendliche gibt. "Aber auch mit den Jugendlichen gibt es eine gute Gesprächsbasis. Sie kennen mich schon und grüßen mich freundlich", so Synowiecz. Wie bei seiner Vorgängerin schon Usus, plant auch er ein regelmäßiges Grätzelcafé. Wo es genau stattdingen wird, steht noch nicht fest, wird aber rechtzeitig angekündigt. "Bei einem Kaffee kann ich dann mit den Bewohnern über ihre Anliegen und Probleme sprechen.". Wer keine Zeit hat, ins Grätzelcafé zu kommen, kann ab 1. Mai seine Anliegen auch auf der Facebook-Seite "Sicher in Wieden" deponieren. Oder einfach Sebastian Synowiecz anrufen, unter 0664/88 92 39 39.
Am 24. Mai wird es auch eine Veranstaltung, bei der alle Sicherheitspartner und diverse Magistratsabteilungen vor Ort sein werden, von 9 bis 12.30 Uhr am Südtirolerplatz und von 13 bis 17 Uhr im Resslpark.
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