Erleichterung für Radler
In einem Zug über die 2er-Linie auf den Ring
Radler kommen jetzt in nur einer Ampelphase vom Achten bis zum Ring. Statt wie die Autos zu warten, haben die Radfahrer ein Spursignal zum Weiterfahren.
WIEN/INNERE STADT. Es sind oft die kleinen Dinge, die einen am meisten ärgern. So sieht es auch die stellvertretende Bezirkschefin Patricia Davis (ÖVP), wenn es um die Radverbindung von der Florianigasse zum Ring geht. Seitdem auf der 2er-Linie an der U-Bahn gebaut wird, wird der Verkehr über die Felder- und die Ebendorferstraße umgeleitet. Dazu wurde direkt vor dem Rathausportal eine neue Ampel errichtet.
Bislang bedeutete das für Radler: kein Weiterfahren, wenn man von der 2er-Linie auf den Ring wollte, da auf den Gegenverkehr gewartet werden musste. Die Lösung: eine eigene Ampel für Radler, die auf der Felderstraße das Geradeausfahren Richtung Ring ermöglicht. "Bevor wir uns jetzt jahrelang über das Provisorium ärgern, habe ich mir gedacht, dass wir das am besten gleich erledigen", sagt Patricia Davis.
Vier Jahre Umleitungen
Allzu bald wird sich die Situation beim Rathaus nämlich auch nicht ändern. Die 2er-Linie wird noch mindestens drei weitere Jahre – wenn auch in geänderter Form – für den U-Bahn-Bau gesperrt bleiben beziehungsweise wird der Verkehr in diesem Zeitraum umgeleitet – ein Provisorium für längere Zeit also.
Die Umleitungen und die neue Ampelanlage sind übrigens auch der Grund für Wiens potenziell kürzesten Zebrastreifen mit Ampel. Dieser führt lediglich über die Einfahrt ins Rathaus, was durchaus befremdlich wirken kann.
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