Rudolfspark: Mehr Platz für Kinder
Die Abtragung des Rosenbeets im Park wurde im Juni beschlossen, mit der Umsetzung lässt der Bezirk warten.
INNERE STADT. Das Rosenbeet im Rudolfspark erhitzt weiter die Gemüter. Laut SPÖ und Grünen wurde dieses Beet nur errichtet, um Kleinkinder vom Spielen abzuhalten. „Besonders die drei- bis sechsjährigen Kinder, die auch hier in den Kindergarten gehen, sollen hier spielen können“, fordert Daniela Stepp, Bezirksvorsteherin-Stellvertreterin in der Inneren Stadt.
Antrag beschlossen
SPÖ und Grüne fordern daher, dass der bereits im Juni mehrheitlich beschlossene Antrag, das Rosenbeet wieder abzutragen, auch umgesetzt wird. „Da gleich nebenan ein Kinderspielplatz ist, entsteht auch nicht mehr Lärm, wenn die Kinder an der Stelle des Rosenbeets spielen. Ich will, dass Kinder im ersten Bezirk mehr Platz bekommen“, meint die SPÖ-Mandatarin. Auch Alexander Hirschenhauser, Klubobman der Innenstadt-Grünen, drängt auf die Umsetzung: "Es wird höchste Zeit, dass sich diesbezüglich etwas tut. Die Bezirksvorstehung muss endlich handeln", so Hirschenhauser.
Kein Budget
Doch damit stoßt Stepp auf taube Ohren bei Bezirksvorsteherin Ursula Stenzel, die für die Umsetzung des Antrags verantwortlich ist. Sie gibt an, für die Abtragung des Rosenbeets „kein Budget“ mehr in diesem Jahr zu haben. „Darüber hinaus gibt es in unserem Bezirk sicher wichtigere Themen. Im Park gibt es einen Kinderspielplatz, wo die Kinder genug Freiraum haben“, so Stenzel. Damit geht die Auseinandersetzung wohl in die nächste Runde.
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