Tag der Wiener Bezirksmuseen
Märkte dienen nicht nur dem schnöden Beschaffen von Waren, sie sind ein Erlebnis für sämtliche Sinne. Am Tag der Wiener Bezirksmuseen wurde die Geschichte der Märkte in den Bezirken aufgerollt. Bereits seit dem Mittelalter herrschte in Wien, aber vor allem in den Vorstädten und Vororten ein reges Markttreiben. Heute gibt es in Währing noch den Kutschkermarkt, den Gersthofer Markt und den Markt am Johann-Nepomuk-Vogl-Platz.
"Wir gehen immer wieder gerne am Kutschkermarkt einkaufen", erzählten Silvia und Herbert Lechner beim Betrachten der Schautafeln im Bezirksmuseum. "Da herrscht ein ganz eigenes, sehr intensives Flair und wir lieben das Gustieren der Waren an dein einzelnen Ständen." Um dieses Flair ein bisschen ruchbar zu machen, steuerte Hüseyin Tanis (Kutschkermarkt Stand No. 53) einen Stand mit internationalen Schmankerln zur Ausstellung bei.
"Das Bezirksmuseum hat die Aufgabe die Dörfer, die heute Währing ausmachen, zu zeigen. Nach den Türkenkriegen waren Pötzleinsdorf, Gersthof und Weinhaus nicht mehr vorhanden", erklärte Beziksmuseumschefin Doris Weis. "Wir zeigen das Leben und die Geschichte dieser Dörfer."
Das Buch zur Ausstellung: "Wiener Märkte" von Hans W. Bousska, erschienen im Sutton Verlag und erhältlich in allen Wiener Bezirksmuseen.
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