Wallensteinstraße: Zwischen Hoffen und Bangen
Wenn man die Wallensteinstraße entlang spaziert, fallen einem besonders die zahlreichen leer stehenden Läden auf. Bedeutet das das Ende der einstigen Prachtstraße?
"Kein Grund zum Raunzen"
Das „ganze Geraunze“ kann Brigitte Gabriel vom gleichnamigen Modegeschäft nicht hören. „Man muss die Gegenwart so schön als möglich machen“, meint die Geschäftsfrau. Ähnlich sehen es Mary und Kazia, die sich bei Matratzen-Concord einen eigenen Kundenstamm aufgebaut haben. Auch im Kindermodengeschäft Dohnal baut man seit fünf Jahrzehnten auf Stammkunden.
Trübe Aussichten
Doch es gibt auch viele, die über fehlende Kunden klagen und wohl bald zusperren müssen. „Keiner hat Geld. Die Leute können beim Gewand sparen, aber beim Essen nicht.“, meint die Inhaberin von Angel Moden. Seit vier Jahren ist sie am Standort, ein Jahr muss sie laut Vertrag noch durchhalten. Hier geht es ums Überleben. Auch für ein Textilgeschäft in Friedensbrücke-Nähe und Trendy Schuh stehen die Aussichten nicht gut.
Neue Hoffnung
Hoffnung für die Wallensteinstraße gibt es durch neue Läden, die hier eröffnen. Wie der Zanoni&Zanoni-Eisverkauf am Eck zur Friedensbrücke. „Der Standort ist gut, wir haben die U4-Station nur wenige Meter entfernt“, erklärt Inhaber Ali Ashraf . Auch Sevim Ustuner hat sich vor Kurzem mit einem Backwarenladen selbstständig gemacht.
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