„Hoffe auf Einsatz der Grünen“
Rebellische SP-Sektion gibt nicht auf – Kleines Glücksspiel soll fallen
SP-Klubobmann Schicker behauptet, ein generelles Verbot sei unmöglich. Warum?
MICHAEL HEILING: „Es gibt Automaten, die nach dem Landesgesetz aufgestellt werden, und Terminals, die dem Bundesgesetz unterliegen. Die Höchstgrenze im Bund liegt bei 5.000, davon sind die Landesautomaten aber unberührt. Bundesländer wie Tirol oder Vorarlberg haben auch keine Landes-Automaten.“
Derzeit laufen in Wien Verhandlungen über ein neues Glücksspielgesetz. Wie stehen Sie zu den durchgesickerten Eckpunkten?
NIKOLAUS KOWALL: „Es wäre ein wichtiger Fortschritt, wenn die Einzelaufstellung tatsächlich fallen würde. Auch die Registrierungspflicht würde dem Jugendschutz zum Recht verhelfen. Dennoch bleibt die Kritik aufrecht, dass die Anzahl der Automaten weiter zu hoch ist.“
Ein Verbot würde aufgrund des SP-Landesparteitagsbeschlusses und des grünen Koalitionspartners auf der Hand liegen. Woran hakt es?
NIKOLAUS KOWALL: „Das wundert mich selbst. Die 55 Mio. Euro an Einnahmen für die Stadt spielen eine Rolle, offenbar aber auch die Interessen der Glücksspielindustrie. Wir hoffen auf vollen Einsatz von den Grünen für ein Verbot.“
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