Rüttelpartie fürs Rad
Rillen machen den Michaelerplatz zur Hindernisstrecke. Eine Petition fordert Abhilfe.
(INNERE STADT). Das Kopfsteinpflaster am Michaelerplatz stellt für Radfahrer eine besondere Herausforderung dar. Die Verfugung löst sich auf, zentimeterdicke Vertiefungen sind die Folge.
"Das entwickelt sich zu einem Sicherheitsproblem", meint Markus Schmoll. Der Angestellte aus dem Alsergrund sammelt derzeit Unterschriften für eine Petition, die eine Erneuerung des Bodenbelags fordert. 500 Unterschriften sind notwendig, damit die Petition in einem Ausschuss des Gemeinderats behandelt wird.
Bezirk müsste zahlen
Geschätzte Kosten: bis zu 350.000 Euro, wie die zuständige MA 26 verlautbart. Geld, das der Bezirk beisteuern müsste. Bezirksvorsteherin Ursula Stenzel (VP) beantwortete eine entsprechende Anfrage erst gar nicht.
Einzig Alexander Hirschenhauser von den Grünen nahm sich der Sache an: "Wir haben in der Bezirksvertretung zwei entsprechende Anträge eingebracht." Diese wurden in der letzten Bezirksentwicklungskommission behandelt – und wieder vertagt.
Unterstützer gesucht
Davon lässt sich Markus Schmoll aber nicht entmutigen. 19 Unterstützer signierten seine Petition online auf www.wien.gv.at/petition/online. Am 17. Mai um 16 Uhr kann man beim Hochstrahlbrunnen am Schwarzenbergplatz die Petition auch persönlich unterschreiben. "Ich bleibe dran!"
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