Stephansplatz: "Sanierung wenig sinnvoll!"
Die Kosten würden sich auf acht Millionen Euro belaufen.
INNERE STADT. Die Stadt Wien zieht jedes Jahr eine Vielzahl von Touristen in ihren Bann. Insbesondere der Stephansdom als österreichisches Kulturdenkmal und zentraler Punkt der City ist Anlaufstelle für Menschen aus aller Welt.
Finanzielle Unterstützung
Umso mehr kritisiert VP-Bezirksvorsteherin Ursula Stenzel den Ist-Zustand der Fußgängerzone unmittelbar vor der Kirche: "Der Stephansplatz ist ein Tourismusmagnet und dementsprechend groß ist die Erwartungshaltung der Menschen. Es muss also dringend saniert werden!", so Stenzel, die darauf verweist, dass dies nur mit finanzieller Hilfe der Stadt zu schaffen sei – die Kosten würden etwa Millionen Euro betragen.
Alexander Hirschenhauser, Klubobmann der Grünen Innere Stadt, sieht ebenfalls Handlungsbedarf: "Wir plädieren für eine nachhaltige Lösung für den Stephansplatz, sprich: Es müssen unter anderem Steine verwendet werden, die auch langfristig für Ausbesserungsarbeiten zur Verfügung stehen können", so Hirschenhauser.
Absage der Stadt Wien
Bei der MA 28, zuständig für Straßenbau und Straßenverwaltung, sieht man die Pläne jedoch kritisch. Sprecher Matthias Holzmüller erklärt: "Eine Sanierung im Bestand, wie vom 1. Bezirk gefordert, ist aus technischen und wirtschaftlichen Gründen nicht sinnvoll, diese würde nicht dem Stand der Technik entsprechen. Eine Generalsanierung ist derzeit nicht in Aussicht", so Holzmüller. Priorität habe die Verkehrssicherheit auf dem Stephansplatz.
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