Superspreader-Event der Unbelehrbaren
1.500 Menschen demonstrierten gegen Corona-Maßnahmen
Wien. Montagnachmittag demonstrierten Maskengegner, Corona-Verleugner, Verschwörungstheoretiker und manch andere Fanatiker gegen die aktuellen Corona-Maßnahmen. Dicht aneinander geschmiegt, beinahe ausschließlich ohne Masken und freilich ohne Mindestabstand. Die Verstöße gegen das Covid-19-Gesetz wurden nicht geahndet. Im Gegenteil, es folgte ein Kompetenz-Hick-Hack zwischen der Wiener Polizei und dem Wiener Magistrat. Niemand fühlt sich so richtig dafür zuständig. Wir alle kämpfen seit einem halben Jahr gegen dieses anstrengende, vielfältige und nicht fassbare Virus. Wie kann es sein, dass derartige Demos ohne Einhaltung gewisser Regeln stattfinden dürfen? Warum ist es möglich, ungestraft andere zu gefährden? Für ein zurückgelassenes Hundewürstel auf der Wiese kassiert man eine Geldstrafe. Das ist auch richtig so. Würde man bei sorglosen Veranstaltungen aller Art, wo keine Masken getragen werden und kein Abstand zueinander eingehalten wird, ebenfalls Strafen aufgebrummt bekommen, wäre das alles andere verkehrt.
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