Vienna Independent Film Festival 2022:

Die vollständige Gewinnerliste

Balbinka Korzeniowska, Julia Rae, Rosanna Arquette, Keke Palmer und Patrick Sharkey gehören zu den Gewinnern 2022

Am 14. September 2022 gipfelte das Vienna Independent Film Festival (Wiener Festival des unabhängigen Films) mit der Preisverleihung in Wien, Österreich, bei der die besten Filme des modernen Independent-Kinos ausgezeichnet wurden.

Das Sportdrama „Playing Through“ ("Durchspielen") von Regisseurin Balbinka Korzeniowska nahm die Hauptpreise mit nach Hause, darunter der Grand Prix, Preis für den besten Spielfilm und die beste Regie. Julia Rae wurde für ihre Rolle als Golfspielerin Babs Whatling als beste Hauptdarstellerin ausgezeichnet.

„Playing Through“ erzählt die faszinierende wahre Geschichte der Golflegende Ann Gregory - die erste afroamerikanische Frau, die an einer nationalen Meisterschaft der United States Golf Association (USGA) teilnahm und 1956 hat an der US Women's Amateur Championship teilgenommen.

Der Gewinner des besten Musicalfilms „Big Boss“ unter der Regie und Hauptrolle des Multitalents Keke Palmer ist eine halbbiografische Geschichte über ihr Leben und ihre Karriere. Der Film bietet atemberaubende Gesangs- und Tanznummern. Die Schauspielerin und Sängerin Keke Palmer, bekannt durch ihre Hauptrolle in Jordan Peeles „Nope“, ist einer der beliebtesten modernen Stars in Hollywood.

Das romantische Science-Fiction-Drama „Futra Days“ von Ryan David wurde für seine Besetzung gelobt. Brandon Sklenar wurde als bester Hauptdarsteller und Rosanna Arquette als beste Nebendarstellerin ausgezeichnet. Der Film handelt von einem Mann, der in die Zukunft geschickt wird und eine romantische Beziehung mit seiner Freundin aus der Zukunft eingeht.

„Long Flat Balls „Broken Promises“, der dritte Teil der umsatzstärksten norwegischen Comedy-Franchise unter der Regie von Harald Zwart, erhielt die Anerkennung für die beste Originalfilmmusik. Die Musik wurde von Zach Robinson komponiert.

Als bester Dokumentarfilm wurde „Ballymanus“ von den irischen Filmemachern Patrick Sharkey und Séan Doupe ausgezeichnet. „Ballymanus“ zeigt die Ereignisse während der tragischen Katastrophe am 10. Mai 1943 am Strand von Ballymanus im ländlichen Donegal, Irland, bei der 19 Menschen ums Leben kamen. Der Film erhielt großes Lob vom Publikum.

Als bester Kurzfilm wurde "Živa" ("Der Tod der Göttin Živa") unter der Regie der slowenischen Künstlerin Nataša Stearns ausgezeichnet. Der Film mit experimentellen Filmtechniken wurde vom slowenischen Nationalepos „Die Taufe auf Svica“ von France Prešeren über Živa, eine heidnische Göttin der Liebe und des Wohlstands, inspiriert. Der Film beeindruckte die Jury durch seine Originalität und Spiritualität.

Der Publikumsliebling-Kurzfilm „Hot Mess“ von Evelyne Tollman gewann den Preis für die beste Komödie. Die urkomische Komödie handelt von einer Frau, die von Amerika nach Wien zieht und von den Herausforderungen, denen sie sich stellen muss.

Der österreichische Kurzfilm Change of Course von Andreas Ortner erhielt die Lobende Erwähnung für Sozialer Eintrag. Der Film berührte die heiklen Themen in Bezug auf COVID-19-Maßnahmen.

Die Gewinner wurden in 20 Wettbewerbskategorien bekannt gegeben, vom besten Spiel-, Komödien-, Musical- und Kurzfilm über die besten Hauptdarsteller und Nebendarsteller bis hin zur besten Regie und dem besten Drehbuch.

Vollständige Gewinnerliste

• Grand Prix – Playing Through – Regisseur Balbinka Korzeniowska
• Bester Spielfilm – Playing Through – Regisseur Balbinka Korzeniowska
• Beste Regie – Balbinka Korzeniowska – Playing Through
• Bester Kurzfilm – Živa (Der Tod der Göttin Živa) – Regisseur Nataša Stearns
• Bestes Musikvideo – Frozen Heart – Regisseur Nina Guseva
• Bester Dokumentarfilm – Ballymanus – Regiesseuren Patrick Sharkey und Séan Doupe
• Bester Experimentalfilm – Blue Delusion – Regisseur Guan Fang
• Bester Musikfilm – Big Boss – Regisseur Keke Palmer
• Beste Komödie – Hot Mess - Regisseur Evelyne Tollman
• Bester Animationsfilm – Me and My Winter Games – Perfect Holiday – unter der Regie von Haoling Lee, Ming Zhong, Zhe Zhang, Liwen Wang
• Beste Hauptdarstellerin – Julia Rae – Playing Through
• Bester Schauspieler – Brandon Sklenar – Futra Days
• Beste Nebendarstellerin – Rosanna Arquette – Futra Days
• Beste Filmmusik – Long Flat Balls „Broken Promises“ – Musik von Zach Robinson
• Bester Lied – Molly’s Rainbow – Musik von Katie Hardyman
• Beste Kamera – Other Side of the Mountain – Regisseur Markus Otz
• Bestes Drehbuch – JIZO-Evangelist – Drehbuch und Regie von Tokoroten Nakamura
• Beste künstlerische Leitung – The Violin and its Shadow – Regisseur Greg Babalas
• Bestes unproduziertes Drehbuch – The Faerie Rings
• - geschrieben von Zina Brown
• Lobende Erwähnung für Sozialer Eintrag – Kurswechsel – Regisseur Andreas Ortner

http://www.vienna-film-festival.com/winners-2022.html