Innere Stadt
Genial-internationale Küche zum Zusehen im "Joyce"
Gaumenverwöhnung trifft Wohnzimmercharme: Im "Joyce" in der Wipplingerstraße gibt es saisonale, internationale Küche bei familiärer Wohlfühlstimmung. Hier heißt es: Geht nicht, gibt’s nicht und zusehen erlaubt!
WIEN/INNERE STADT. Im "Joyce" in der Wipplingerstraße 11 wird internationale Küche saisonal und möglichst regional aufbereitet.
Betreiberin Joyce Zhou ist im Gastgewerbe aufgewachsen und hat sich Ende 2022 gemeinsam mit ihrer Geschäftspartnerin Jessica Chen den Traum von einem eigenen Restaurant erfüllt.
In dem gemütlich eingerichteten Lokal mit viel Grün fühlt man sich wie im Wohnzimmer von Freunden – nicht zuletzt dank der familiären Stimmung im Team. Dieses ist wie die Küche international. "Chile, Syrien, Bangladesch, Indien, China, Polen", zählt Zhou auf, "Bei uns ist keine Nation zweimal vertreten. Sogar einen Österreicher haben wir!", lacht sie.
Zuschauen erlaubt
Die Speisekarte im "Joyce" passt sich nicht nur an die Saison, sondern auch an Gästewünsche an – egal, welche Ernährungsweise oder Unverträglichkeit. "Geht nicht, gibt’s nicht", weiß Küchenchef Jan Misiaszek.
Er und Zhou haben schon früher als Kollegen zusammengearbeitet. Er ist mit Leidenschaft bei der Sache und lässt seine Gäste am Geschehen teilhaben. In der offenen Küche kann man ihm beim Zubereiten von Baozi, Bowls, Flammkuchen und mehr über die Schulter schauen – und das sogar via Livestream auf der Online-Plattform Twitch.
Dort ist der sympathische Küchenchef als "chef_jan" unterwegs. Mit Liebe und Humor zeigt er seinen mehr als 4.000 Abonnenten seine Welt. Dabei erklärt er, was er macht, gibt wichtige Tipps und ist auch für den einen oder anderen Spaß zu haben.
"Manchmal fragt jemand, was er heute kochen soll", erzählt Misiaszek, "Dann frag’ ich ihn, was er im Kühlschrank hat und gebe Tipps." Im Schnitt schauen je nach Tageszeit circa 150 bis 200 Menschen zu – viele davon aus dem Ausland. Einige von ihnen haben schon auf der Durchreise extra einen Zwischenstopp im Restaurant eingelegt.
Gastronomie aus Leidenschaft
In Zukunft soll auch im Restaurant ein Monitor her, damit man dem Chefkoch laufend auf die Finger schauen kann. Aber nicht nur für die Gäste ist die offene Küche ein tolles Feature – auch für Misiaszek selbst ist es toll, zu sehen, wie seine Kreationen ankommen: "Ich mag es, die Blicke der Gäste zu sehen, wenn sie ihren ersten Bissen nehmen", schwärmt er.
Im Grätzl kommt das "Joyce" gut an: "Wir haben oft Touristen, die an ihrem ersten Tag zufällig einkehren und dann täglich wiederkommen", erzählt Zhou. Auch die Mitarbeitenden der vielen Büros im Umkreis wissen die abwechslungsreiche Küche zu schätzen.
"Jeder Gast, der hereinkommt, soll mit einem Lächeln herausgehen", da sind sich Betreiberin und Küchenchef einig. Aber auch an der Arbeit muss man Freude haben. Das ist bei beiden definitiv gegeben. "Ich arbeite schon 20 Jahre im Gastrobereich", erklärt Zhou, "Hier gleicht kein Tag dem anderen, ich liebe diese Abwechslung."
Auch Misiaszek ist glücklich: "Ich wollte immer schon Koch werden, das ist meine große Leidenschaft", erzählt er, "Ich habe keinen Tag in meinem Leben gearbeitet."
Diese Liebe zum Beruf lässt sich auch schmecken. Das liebevoll eingerichtete Ambiente, das entspannte, glückliche Team und die leidenschaftlich kuratierten Geschmacksexplosionen sorgen für ein Gastro-Erlebnis, das zum Wiederkommen lockt.
Mehr Infos gibt’s auf www.joyce-restaurant.at.
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