Tibor Navracsics beim Bürgerdialog im Haus der EU
Verdopplung von Erasmus
EU-Jugendkommissar Navracsics hat in Wien für eine Aufstockung der Mittel für das Förderprogramm Erasmus geworben: "Ich zähle darauf, dass uns die Mitgliedstaaten dabei unterstützen, Erasmus noch größer, zugänglicher und internationaler zu machen", sagte er beim informellen EU-Jugendministerrat im Wiener Austria Center.
Die Europäische Kommission hat vorgeschlagen, die Mittel für Erasmus in der kommenden Finanzperiode (2021-2027) auf 30 Milliarden Euro zu verdoppeln, sodass 12 Millionen Menschen von dem Programm zur Förderung von Bildung, Jugend und Sport profitieren können – drei Mal so viele wie in der laufenden Periode.
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Im Anschluss an das Ministertreffen stellte sich EU-Kommissar für Bildung, Kultur, Jugend und Sport Tibor Navracsics gemeinsam mit Familienministerin Mag. Dr. Juliane Bogner-Strauß im Haus der EU den Fragen von BürgerInnen, initiiert von Benedikt Weingartner.
Unter anderem waren Bürger daran interessiert, warum in Sachen Plastikreduktion nichts weitergeht und warum im Jahr 2018, das von der UN als Jahr to #beatplasticpollution genannt wird, Parlamentarier in Österreich bei Sitzungen noch immer aus Einwegbechern trinken. Navracsics unterstützt die Plastikreduktion und betonte, dass im EUparlament Plastikflaschen abgeschafft wurden, auch Bogner-Strauß wies darauf hin, dass sie aus einem Glas trinke und bald Gesetze erarbeitet würden. https://bit.ly/2PEr860
Navracsics brachte dem Publikum EU-Initiativen für Jugendliche – von Erasmus über das Solidaritätskorps bis zur neuen Jugendstrategie – näher und betonte, wie wichtig es ist, jungen Menschen eine Perspektive zu bieten. "Marginalisierung ist die größte Gefahr." Bogner-Strauß unterstrich, dass Erasmus nicht nur StudentInnen offensteht, sondern beispielsweise auch Möglichkeiten für SchülerInnen und Lehrlinge bietet. "Es mag heute vielen normal vorkommen, sich in Europa frei bewegen und den Arbeits- und Ausbildungsplatz frei wählen zu können. Doch in Wahrheit ist es ein Privileg, das der EU zu verdanken ist", waren sich die Ministerin und der Kommissar einig.
https://ec.europa.eu/commission/future-europe_de
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