Reiselust und Sicherheit - wohin die TirolerInnen heuer fahren
Urlaubsreisen sind ein emotionales Thema. Die aktuelle politische Situation wirkt sich auch auf das Buchungsverhalten der TirolerInnen aus. Die Trends verändern sich, manche Destinationen profitieren, andere verlieren. Wer früh bucht, hat die besten Chancen, sein Wunschprodukt zu bekommen.
Wann wird gebucht?
„Die ersten beiden Monate des Reisejahres, sprich November und Dezember, zeigten eine spürbare Zurückhaltung bei den Buchungen“, skizziert Andreas Kröll, Obmann der Tiroler Reisebüros die wirtschaftliche Situation der Betriebe in Tirol. „Der Jänner ist allerdings stark gestartet und liegt über dem sehr guten Vorjahr“, zeigt sich Kröll optimistisch.
Was geben die TirolerInnen für den Urlaub aus?
Im Schnitt gibt der Tiroler 1.300 Euro für einen Urlaub aus. Die Kosten für eine vierköpfige Familie liegen bei ca. 4.000 Euro.
Die Lieblingsreiseziele sind Italien, Österreich, Kroatien, Spanien, Deutschland und Griechenland.
Reisen als emotionales Thema
Bei der Wahl des Urlaubsziels lassen sich die Tiroler weniger vom Preis als vielmehr von den Emotionen leiten. Man will den Urlaub fern von politischen Konflikten, Unruhen und Terror verbringen. Dies führt die UrlauberInnen in Länder wie Kroatien und Spanien. Nordafrika und der arabische Raum werden eher gemieden.
Bei den Buchungen wird häufig nach Reiserücktrittsversicherungen - auch ohne Reisewarnung - gefragt.
Kurzurlaube liegen im Trend
Beim Kurzurlaub ist weiterhin ein starker Trend nach oben zu verzeichnen und auch die Frühbucher werden immer mehr, „vor allem wegen der zu erwartenden Kapazitätsverknappung in den stark nachgefragten Destinationen“, erklärt der Obmann und fügt hinzu: „Wer früh bucht, hat die besten Chancen, sein Wunschprodukt zu bekommen.“
Buchungen über das Internet
TirolerInnen buchen ihre Urlaube auch über das Internet. Dabei wählen sie häufig standardisierten Produkte: zum Beispiel einen Flug von A nach B, Hotel für drei Nächte.
Bei individuellen Urlaubsplanungen wählen die TirolerInnen aber lieber die Reisebüros mit ihrem Know-how.
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