Gedanken
„Gottes Plan übersteigt jedes kirchliche Jobprofil“

Sendungsfeier im Innsbrucker Dom | Foto: dibk
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INNSBRUCK. Bischof Hermann Glettler hat bei der Sendungsfeier im Innsbrucker Dom 21 Frauen und 8 Männer in ihren kirchlichen Dienst gesendet.

Aufgaben

Vielfältige und herausfordernde berufliche Aufgaben warten auf 29 Frauen und Männer, die von Bischof Hermann Glettler am Sonntag, 18. Oktober, in ihren kirchlichen Dienst gesendet wurden. Im Rahmen einer Eucharistiefeier um 15 Uhr im Innsbrucker Dom beauftragte der Bischof Religionslehrer, Pastoralassistenten, Jugendleiter und Mitarbeiter in diözesanen Dienststellen für ihren Dienst.

Gottes „Plan des Lebens“

In seiner Predigt umriss Bischof Glettler wesentliche Aspekte der Sendung in ein kirchliches Berufsfeld: „Wir nehmen wahr, dass viele Menschen unter Einschränkungen leben müssen, existentielle Krisen durchzustehen haben und sich wie Gefangene eines unbeeinflussbaren Schicksals fühlen. Die Sehnsucht nach einer geistvollen Deutung dieser schwierigen Situation ist da, die Sehnsucht nach Trost und nach Menschen, die Nähe vermitteln können. Das seid Ihr“, so der Bischof. Gottes Plan übersteige jedes kirchliche Jobprofil, meinte Glettler: „Gott setzt uns ein für sein Projekt des Lebens, das niemanden ausschließt und das wir ‚Reich Gottes’ nennen“.

Wertschätzender und heilsamer Dienst

Die Sendungsfeier bringe zum Ausdruck, „dass es nicht um eine persönliche Selbstverwirklichung im kirchlichen Dienst geht“, so der Bischof. „Die wichtigste Frage lautet, ob Ihr bereit seid, den jungen Leuten in der Schule, in ihrem Lebensumfeld, einer Pfarrgemeinde oder den Kranken im Spital einen wertschätzenden und heilsamen Dienst zu erweisen.“

Herzblut und Hingabe

Gerade in einem kirchlichen Beruf, der sich der Verkündigung der Frohbotschaft und dem Dienst an den Menschen verschreibt, gehe es nicht ohne Herzblut und Hingabe, betonte der Bischof. „Es braucht unsere ganze Intelligenz, emotionale Präsenz, Zusammenarbeit und Glaubenskraft sowie einen unternehmerischen Geist, um heute Kirche zu sein.“ Und nicht zuletzt brauche es „das persönliche Gebet“, denn darin passiere „ein inneres Erfüllt-Werden, eine Durchdringung und Tränkung mit der immer leidenschaftlichen Liebe Gottes.“ „Ohne Gebet verkümmert unser Glaube und unser seelsorgliches Tun wird innerlich leer und steril“.

Namen, Berufe und Einsatzgebiete der Gesendeten:

Katharina Auer, Religionslehrerin, VS Krössbach-Neustift
Mathias Gastl, Religionslehrer, Meinhardeum Stams
Daniela Höller, Religionslehrerin, MS Leopoldstraße Ibk
Yohan Ibarra-Chen, Religionslehrerin, VS Stans, VS Vomp
Ramona Jägert, Religionslehrerin, VS Schweinester, Telfs
Klaudia Kofler, Religionslehrerin, MS Prutz-Ried
Daniela Krismer , Religionslehrerin, TFBS f. Handel u. Büro Innsbruck
Linda Krug, Religionslehrerin, VS Scharnitz
Carina Mathoy, Religionslehrerin, HTL Imst
Paulina Miskovic, Religionslehrerin, MS Volders
Isabell Partoll-Stark, Religionslehrerin, VS Kappl
Sebastian Pressl, Religionslehrer, BRG Imst, BHAK/BHASCH Telfs
Daniel Riedelsperger, Religionslehrer, Villa Blanka
Veronika Sonnweber, Religionslehrerin, Gymnasium der Franziskaner Hall
Theresa Stoll, Religionslehrerin, VS Schweinester Telfs
Constantin Toriser, Religionslehrer, BRG APP Innsbruck
Elisabeth Trockenbacher, Religionslehrerin, VS Kolsassberg
Andrea Walch, Religionslehrerin, MS Untermarkt-Reutte
Angela Bongers-Bachlechner, Krankenhausseelsorgerin, Zams
Claudia Müllner, Krankenhausseelsorgerin, Innsbruck
Annemarie Hochrainer, Fachreferentin, Bildungshaus St. Michael
Sabine Antonitsch, Dekanatsassistentin, Dekanat Wilten-West
Elena Mizrachi, Pastoralassistentin u. Religionslehrerin, SR Westliches Mittelgebirge/VS Axams
Magdalena Steurer, Pastoralassistentin + Religionslehrerin, Pfarre Wattens + MS Wattens
Harald Sturm, Pastoralassistent, SR Vorderes Pitztal
Bernhard Wieser, Dekanatsjugendleiter, Dekanat Silz
Elisabeth Ebli, Jugendleiterin, Seelsorgeraum Innsbruck West
Eleonora Findl, Jugendleiterin, Innsbruck Maria Hilf
Daniel Lener, Jugendleiter, Innsbruck-Saggen

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