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Landesstellenausschuss in Tirol hat seine Arbeit aufgenommen

Matthias Krenn, Obmann der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) | Foto: ÖGK
  • Matthias Krenn, Obmann der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK)
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TIROL. Am Donnerstag tagte in Innsbruck zum ersten Mal der Landesstellenausschuss der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) in Tirol. Dem Gremium werden bestimmte regionale Aufgaben des neuen österreichweit tätigen Krankenversicherungsträgers übertragen. Matthias Krenn, Obmann der ÖGK, betont die wichtige Rolle der Selbstverwaltungsvertretung für das Bundesland.

„Die Österreichische Gesundheitskasse steht für eine umfassende, bürgernahe und moderne Gesundheitsversorgung vom Bodensee bis zum Neusiedlersee. Um diese garantieren zu können, ist es wichtig, auf regionale Besonderheiten Rücksicht zu nehmen und auf die Bedürfnisse der Menschen vor Ort zu achten. Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Ländern fällt diese verantwortungsvolle Aufgabe zu. Gemeinsam stellen wir sicher, dass unsere Versicherten bestmögliche Leistungen erhalten", erklärt Krenn. 

Wohl der Versicherten ist das Wichtigste

Der derzeitige Obmann-Stellvertreter Andreas Huss sagte den neuen Selbstverwaltungsvertretern in Tirol seine Unterstützung zu: „Wenn es um das Wohl der Versicherten geht, werden Sie jederzeit in mir einen Verbündeten finden. Eine starke Selbstverwaltung ist dazu da, die Gesundheit ihrer Versicherten zu verbessern! Entsprechende Leistungen im Krankheitsfall sind dazu genauso vonnöten wie Gesundheitsförderung und Prävention etwa in Schulen oder Betrieben. Besonders hervorzuheben sind die österreichweiten Leuchtturmprojekte der bisherigen TGKK: regional hat hier die gute zahnmedizinische Versorgung für Kinder zu einer sehr geringen Kariesrate bei Kindern in Tirol geführt.“

Der neue Landesstellenausschuss für Tirol im Überblick:

Dienstnehmer-Vertreter (AK)

  • Werner Salzburger 
  • Andrea Ager
  • Thomas Giner
  • Gerhard Hödl
  • Hannes Urban

Dienstgeber-Vertreter (WK)

  • Mag. Bernhard Achatz
  • Elisabeth Felder
  • Mag.a Alexandra Patricia Hagele
  • Franz Staggl
  • Patrick Weber

Die Aufgaben des Landesstellenausschusses

Nach einheitlichen Grundsätzen und Vorgaben des ÖGK-Verwaltungsrates in Wien werden die Aufgaben definiert. Dazu zählen unter anderem Verhandlungen regionaler Ärztehonorare und Stellenpläne sowie die Behandlung von Anträgen an den Unterstützungsfonds und die regionale Betreuung der Kundinnen und Kunden. Aus der Mitte des neuen Verwaltungskörpers wurden zwei Vorsitzende gewählt.

Der ehemalige GKK-Obmann Werner Salzburger und Bernhard Achatz wechseln sich im Vorsitz halbjährlich ab. Die beiden vertreten den Landesstellenausschuss in der Hauptversammlung der Österreichischen Gesundheitskasse in der Bundeshauptstadt. Zu den ersten Aufgaben des Selbstverwaltungskörpers zählte die Bestellung des Landesstellenleiters Dr. Arno Melitopulos.

Wichtige Nähe zu den Versicherten gesichert

„Seit 1.1. ist die ÖGK einer der größten Versicherungsträger im deutschsprachigen Raum und somit eine neue Kraft im heimischen Gesundheitssystem. Aufbauend auf der Basis der solidarischen Pflichtversicherung bietet die ÖGK neben der guten Versorgung ihrer Versicherten allen Menschen in Österreich ein hohes Maß an sozialer Sicherheit. Die Landesstellen garantieren größtmögliche Nähe zu den Versicherten – so wollen wir uns auch in Zukunft für eine bestmögliche Versorgung der Tirolerinnen und Tiroler einsetzen. Als Selbstverwaltungskörper sind wir gefordert, sicherzustellen, dass die für die Krankenversicherung vorhandenen Budgetmittel effizient und punktgenau eingesetzt werden", so Werner Salzburger und Bernhard Achatz unisono.

Beide bekräftigen, dass sie eine gemeinsame Führung der Selbstverwaltung anstreben.

Dr. Arno Melitopulos wird Landesstellenleiter

Neben der Leitung der Landesstelle Tirol hat Melitopulos auch die Leitung des sogenannten Expertisezentrums „Personal und Personalentwicklung“ bei der Österreichischen Gesundheitskasse inne und ist somit für mehr als 13.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zuständig.

„Durch die neue ÖGK entstehen Potenziale und Chancen, die genutzt werden, um die Herausforderungen der Zukunft besser zu meistern. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Versicherte sind Teil einer starken Organisation, die österreichweit steuert und lokal handelt. Die ÖGK-Landesstelle Tirol ist und bleibt erster Ansprechpartner für Gesundheit für die Tirolerinnen und Tiroler. Sie ist der Garant für das Funktionieren der Solidargemeinschaft von 7,2 Mio. Versicherten", so Melitopulos zu seinen zukünftigen Aufgaben.

Generaldirektor Mag. Bernhard Wurzer fügt abschließend hinzu: „Unser gemeinsames Ziel ist auch die neue Büroorganisation – bundesweit denken und regional handeln. Durch die Zusammenlegung können wir das Beste jeder Kasse in die ÖGK mitnehmen. Die Stärken der regionalen Krankenkassen sind die Stärken der ÖGK, nun geht es daran, daraus eine gemeinsame neue Identität zu entwickeln. Zusammen an einem Strang zu ziehen geht leichter und bewirkt mehr. Hilfreich dabei ist sicherlich die Tatsache, dass die ÖGK als Innovationsmotor die Chancen und Potenziale der Digitalisierung hebt.“

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