Wirbel um Piller Wahlkarten
In Pill ist Feuer am Dach: Bürgermeisterkandidat Hannes Fender hat herausgefunden, dass sein Kontrahent Daniel Kostenzer für die Wähler Wahlkarten besorgt. Fender ortet Unfairness im Wahlkampf.
PILL (a.h.). Daniel Kostenzer bietet sich an, für Ältere, Gebrechliche und Kranke die Wahlkarten zu besorgen. „Damit unterläuft er die Sonderwahlkommissionen“, kritisiert Fender. Das wäre die Aufgabe der Gemeinde, nicht eines wahlwerbenden Kandidaten“, stellt er fest. Das liege im Dunstkreis der Beeinflussung, setzt Hannes Fender nach.
Der solcherart Angegriffene weist das zurück. „Das ist ein reiner Service. Ich habe das sogar für Wähler gemacht, von denen ich dezidiert weiß, dass sie mich nicht gewählt haben“, stellt er klar. Es gehe um zehn Wahlkarten.
Die Gemeindeaufsicht der Bezirkshauptmannschaft Schwaz kennt die Angelegenheit. „Es ist genau geregelt, wie man eine Wahlkarte erhält. Solange die gesetzlichen Bestimmungen eingehalten werden, ist das nicht anfechtbar“, stellt Hubert Schwarz fest.
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