Aller Anfang ist (nicht) leicht

- Kaan
- hochgeladen von Katharina Ranalter (kr)
Aller Anfang ist schwer – das ist auch in der Kinderkrippe "emil" im O-Dorf so. Das erste Mal von den Eltern getrennt, neue Kinder kennenlernen und sich mit den Betreuerinnen vertraut machen: Für jedes Kind, das neu in eine Kinderkrippe geht, eine wahre Herausforderung.
O-DORF (kr). Langsam öffnet sich die Tür zum Betreuungs- und Spielraum der Kinderkrippe "emil" in der Schützenstraße im Olympischen Dorf. Der kleine Kaan kommt an der Hand von seinem Vater herein, der sich mit einem Kuss von ihm verabschiedet. Sofort sieht der kleine Junge die anderen Kinder, läuft zu ihnen und fängt zu spielen an. Noch vor einigen Wochen war es für den 2-Jährigen noch nicht so einfach, alleine in der Kinderkrippe "emil", die von der Organisation "Frauen im Brennpunkt" betrieben wird, ohne seine Eltern zu bleiben. "Es braucht immer einige Wochen, bis sich die Kinder langsam daran gewöhnen, sich von ihren Eltern zu trennen", so Andrea Weiskopf, Leiterin der Kinderkrippe "emil". Die Eingewöhnungszeit eines Kindes in die Kinderkrippe kann von einigen Tagen bis hin zu einigen Wochen dauern. Nicht nur für das Kind, auch für die Eltern ist es eine neue und ungewohnte Situation, in der man sich etwas Sorgen macht. Aber mit guter Information, Geduld und kompetenter Begleitung lösen sich diese Ängste schnell auf. In der ersten Zeit sind die Eltern als Beobachter immer vor Ort. Das war Anfang September auch bei Kaan so. Nach und nach haben sich seine Mutter und sein Vater aber zurückgezogen und er hat gelernt, seinen Betreuerinnen Dorli, Kerstin und Claudia zu vertrauen.
Betreuerin spielt wichtige Rolle
Betreuerin Dorli ist schon sein vielen Jahren in der Kinderkrippe von "Frauen im Brennpunkt" tätig: "Man wächst mit den Kindern richtig eng zusammen!", so die Gruppenpädagogin. Für viele Kinder, so auch für Kaan, war es am Anfang schwierig, sich auf eine anfänglich fremde Person, die Betreuerin, einzulassen. Doch jetzt, nach drei Wochen, tobt er herum, lacht und spielt zusammen mit den anderen Buben und Mädchen der Kinderkrippe in der Schützenstraße im O-Dorf.
Feste Rituale
Ein geregelter Tagesablauf und feste Rituale fördern die Eingewöhnung der Kleinen in die Kinderkrippe. "Wir fangen morgens an mit dem Morgenkreis, wo wir alle zusammen ein Lied singen", erklärt Betreuerin Dorli. So sollen die Kinder durch diese sich wiederholenden Rituale an bestimmte Tagesabläufe gewöhnt werden und damit Sicherheit und Regelmäßigkeit vermittelt bekommen. Auch das gemeinsame gesunde Jausnen gehört natürlich dazu. Nach den ersten Tagen und Wochen der Eingewöhnung gehört es zum ganz normalen Tagesablauf der Kinder dazu. Kaan hat inzwischen viele neue Freunde gefunden und und freut sich jeden Tag aufs neue, in die Kinderkrippe "emil" in der Schützenstraße gehen zu können.
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