AK fordert zum Handeln auf

Foto: Kretzschmar

INNSBRUCK. Bei der Vollversammlung der AK vergangenen Freitag berichtete Präsident Erwin Zangerl von Fusionen, Verkauf von Räumlichkeiten, fehlenden Initiativen des Bundes und Landes bei der Bildung und sprach sich gegen Privatisierungen aus.

AK-Präsident Erwin Zangerl plädierte bei der AK-Vollversammlung unter anderem für die Fusion vom BFI und dem Zukunftszentrum. „Mit diesen Zusammenschluss können wir die beiden wichtigsten Kompetenzen verbinden: Das Know-how des Zukunftszentrums für Bildungswissen und das BFI als größten Anbieter für das Ausbildungswissen“, ist Zangerl überzeugt.

Die ehemaligen Räumlichkeiten des Zukunftszentrums in der Universitätsstraße werden an das Land für 3.814.000 Euro verkauft.

„Bildungspapier endlich umsetzen“
Zangerl forderte bei der Versammlung auch, dass ein Bildungspapier der Sozialpartner von Land und Bund umgesetzt wird. Darin enthalten ist die Trennung der Schüler erst ab dem 14. Lebensjahr, schulische Ganztagesmodelle und eine Bildungsoffensive für leistbare Aus- und Weiterbildung. Ein klares Nein hingegen sagte Zangerl zu Privatisierungen. „Ich habe die ‚Privatisierungserfolge‘ und den Verkauf unseres Eigentums noch in schlechter Erinnerung. Statt des versprochenen Gewinns für die Allgemeinheit gab es Riesenprofite für einige wenige.“

Einen Fortschritt sieht Zangerl beim Gesetz gegen Lohn- und Sozialdumping. „Damit wird unterkollektivvertragliche Entlohnung erstmals unter Strafe gestellt.“

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.