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Anzug für jedermann

Der perfekte Anzug ist vor allem ein Anzug, der optimal zu seinem Träger passt. Entscheidend ist, dass das Jackett keine Falten wirft und die Hose gut sitzt.  | Foto: MEV
  • Der perfekte Anzug ist vor allem ein Anzug, der optimal zu seinem Träger passt. Entscheidend ist, dass das Jackett keine Falten wirft und die Hose gut sitzt.
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Der perfekte Anzug für die Hochzeit ist vor allem ein Anzug, der optimal zu seinem Träger passt. Entscheidend ist, dass das Jackett keine Falten wirft und die Hose gut sitzt. Aber das ist für Männer mit einer ausgeprägten Figur nicht so einfach.

Ob Bräutigam oder Gast, auf der Hochzeit muss das Outfit einfach stimmen und sollte auch dem Anlass entsprechend einer bestimmten Etikette folgen. Welcher Dresscode erwartet wird und welches Thema die Feier hat, lässt sich meist der Einladungskarte entnehmen. Mit einer umsichtig ausgewählten Basisausstattung aus gut sitzendem Anzug und passendem Hemd ist man(n) gut vorbereitet. Eine geschickte Wahl der Accessoires macht den Look perfekt.

Das passende Jackett

Ein Anzug ist für viele die Standardkleidung. Das kommt nicht von ungefähr: Eigentlich stehen Jackett und Anzughose jedem, denn sie schmeicheln der Figur. Je nach Figurtyp (siehe Seite 60) eignen sich bei der Jacke andere Schnitte. Notfalls muss ein Schneider nacharbeiten. Ein gut geschnittenes Sakko fällt gleichmäßig über den Oberkörper. Auch am Rücken und Po darf es sich nicht absetzen, sonst wird der untere Bereich zu sehr hervorgehoben. Das Sakko sollte knapp über den Po reichen. Am Bauch hat das geschlossene Sakko am besten noch so viel Raum, dass das Revers sich nicht abstellt. Die Ärmel reichen bis zum Handgelenk.

Bequeme Anzughose

Wenn das Jackett richtig sitzt, heißt das noch lange nicht, dass auch die Hose passt. Eine gut passende Hose sitzt im Schritt und an den Oberschenkeln bequem und körpernah. Allerdings darf sich nicht das Hemd unter der Hose abzeichnen. Grundsätzlich soll die Anzughose den Stil des Jacketts fortführen. Ob das Hosenbein ab dem Knie einen engeren, geraden oder leicht ausgestellten Schnitt hat, trägt maßgeblich dazu bei, ob das Gesamtbild klassisch oder jugendlich-modern geprägt ist. Einige Anbieter haben ein „Baukasten-System“, bei dem unterschiedliche Größen für Jackett und Hose ausgewählt werden können.

Hemden mit Passform

Das Hemd ist auf der Hochzeitsfeier obligatorisch. Styling und Farbe obliegen dem eigenen Geschmack. Die exakte Passform sollte jedoch selbstverständlich sein. Hemden mit der Bezeichnung „slim fit“ oder auch „body fit“ sind stark tailliert und liegen eng am Körper an. Wer einen kleinen Bauch hat, greift besser zu einer etwas abgeschwächteren Form der Taillierung. Modelle mit der Bezeichnung „modern fit“ oder „shaped fit sind nur leicht tailliert. Bei „regular fit“ und „classic fit“ sind Brust und Taille etwa gleich weit, manchmal sind auch diese Modelle etwas tailliert. Und dann gibt es noch den „comfort fit“, also weit geschnittene Hemden. Zwischen Hals und Kragen darf gerne ein Fingerbreit Platz bleiben. Die Ärmel des Hemdes sollten rund einen Zentimeter über die Sakko-Ärmel hinausragen und bis auf den Handrücken reichen. Übrigens werden Kurzarmhemden wieder salonfähig. Nicht vergessen: Unter das Hemd gehört ein weißes T-Shirt mit glatter Oberfläche.

Hemdkragen

Wenn es um das Binden der Krawatte geht, kommt auch wieder der Hemdkragen ins Spiel. Generell gilt: Je breiter die Krawatte und je größer der Krawattenknoten, desto mehr Platz sollte der Kragen bieten. Allrounder und Klassiker zugleich ist der Kent-Kragen. Er passt nahezu immer. Der Haifisch-Kragen wirk besonders elegant und eignet sich für breite Krawattenknoten. Button-Down- und Stehkragen sind sportlich-legere Kragen-Varianten und kommen ohne Krawatte aus. Der von Letzterem abgeleitete Kläppchenkragen gilt dagegen als ausgesprochen elegant und wird ausschließlich mit einer gebundenen Fliege getragen.

Socken, Schuhe und Gürtel

Bei der Farbe der Socken scheiden sich die Geister: Die einen favorisieren Ton in Ton, die anderen „stehen“ auf knallige Farben. Egal. Außer Diskussion steht allerdings, dass zum Anzug Kniestrümpfe getragen werden. Denn sollte beim Sitzen das Hosenbein nach oben rutschen, macht ein nacktes Bein oberhalb der Socken jedes Outfit zunichte.
Zum Anzug werden Halbschuhe mit dünner Sohle getragen, vorzugsweise ein Derby oder der elegante Oxford. Farblich passt zum schwarzen bzw. dunkelgrauen Anzug ein schwarzer Schuh. Braune, dunkelblaue und mittelgraue Anzüge werden mit braunen Schuhen kombiniert. Hellere Farbnuancen werden ebenfalls mit braunen Schuhen ergänzt. Für den Gürtel gilt, dass er die gleiche Farbe wie die Schuhe haben soll.

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