Autofreie Fortbewegung als Ziel der Europäischen Mobilitätswoche

INNSBRUCK (sk). Die Europäische Mobilitätswoche ist eine Klimaschutzaktion für weniger Lärm, bessere Luft und mehr Platz für Menschen auf den Straßen. Europaweit startet diese am 16. September und endet mit dem „Autofreien Tag“ am 22. September. 

„Umweltschonende Mobilität ist ein Thema, mit dem wir uns sofort auseinandersetzen müssen – für uns und für die kommenden Generationen. Die ‚Europäische Mobilitätswoche‘ bietet die Möglichkeit, die Vorzüge einer autofreien Umwelt samt positiven Auswirkungen auf die Lebensqualität zu erleben“,

verdeutlicht die für Mobilität zuständige Vizebürgermeisterin Mag.a Uschi Schwarzl.
In Innsbruck arbeiten bereits viele Menschen – professionell wie ehrenamtlich − daran, umweltfreundliche Formen der Fortbewegung zu fördern. „Ich lade alle Innsbruckerinnen und Innsbrucker ein, mitzumachen und sich zu informieren“, hofft Schwarzl auf rege Beteiligung der Bevölkerung.

Die Zukunft der Mobilität

Einer der Träger der „Europäischen Mobiltätswoche“ ist der Verein „Zukunftsschmiede“, der sich als offenes Kollektiv für eine nachhaltige Stadtentwicklung einsetzt.

„Wir sehen unsere Aufgabe darin, den gesellschaftlichen Diskurs über eine sozial und ökologisch zukunftsfähige Stadt zu fördern und auch Lösungen aufzuzeigen“,

betont David Neumann vom Verein „Zukunftsschmiede“. Ideen zur Zukunft der Mobilität und Stadtentwicklung zeigt das Kollektiv während der Mobilitätswoche in einer eigens konzipierten Ausstellung im Stöcklgebäude in der Maria-Theresien-Straße 57.

Mit einer Belebung der Innenstadt rechnet auch der Geschäftsführer des Innsbruck Marketings, Bernhard Vettorazzi. Die „Europäische Mobilitätswoche“ ist für ihn eine wichtige Aktion, die positive wirtschaftliche Effekte mit sich bringt.

„Wenn in der Stadt etwas los ist und wir die Aufenthaltsqualität erhöhen, ist das gut für die Marke Innsbruck. Unser Ziel muss sein, dass sich das Leben wieder im Zentrum abspielt und Gäste wie Einheimische sich gleichermaßen wohlfühlen. Davon profitieren auch die Wirtschaftstreibenden“,

ist Vettorazzi überzeugt.

Programm mit Highlights

Eröffnet wird die Mobilitätswoche von Bürgermeister Georg Willi am 16. September um 18.00 Uhr mit dem Film „The Human Scale“ im Leokino Innsbruck. Im Anschluss gibt es eine Frage- und Diskussionsrunde mit dem Stadtoberhaupt.

Bei der Radsternfahrt am Samstag, 19. September, laden Bürgermeister aus den umliegenden Gemeinden zu einer gemeinsamen Radtour zum Innsbrucker Marktplatz ein. Dort erwartet begeisterte RadfahrerInnen ein Rahmenprogramm. Details zu den Treffpunkten, Abfahrtszeiten und Anmeldungen sind unter www.mobilitaetswoche.at à Radsternfahrt nachzulesen.

Zur selben Zeit, am selben Ort findet dort auch die letzte gratis Radlwerkstatt in diesem Jahr statt. Von 13.00 bis 17.00 Uhr werden am Marktplatz Fahrräder auf ihre Funktionstüchtigkeit getestet und kleine Mängel direkt vor Ort behoben.
Mit einem städtischen Liefersystemen für Essen beschäftigt sich der Workshop „Statt weit – ganz nah“ am Dienstag, 22. September, von 14.30 bis 18.00 Uhr in der Markthalle.

Den Höhe- und Schlusspunkt der „Europäischen Mobiltätswoche“ bildet eine öffentliche Diskussion am Dienstag, 22. September, von 19.00 bis 21.00 Uhr, ebenfalls in der Markthalle. Gemeinsam mit Vizebürgermeisterin Uschi Schwarzl besprechen DI Martin Hauschild, Amtsvorstand für Verkehrsplanung und Umwelt, Gemeinderätin Mag.aJulia Seidl und Illustrator Jakob Winkler Mobilitätsvisionen für Innsbruck.

Eine Auflistung aller Veranstaltungen, eventuelle Programmänderungen sowie Informationen zur Mobilitätswoche stehen online auf www.mobilitaetswoche.at.