Campagne-Areal
Der temporäre Stadtteiltreff ist Geschichte
Der temporäre Stadtteiltreff, der seit Oktober 2018 an der Westseite des Campagne-Areals stand, wird gerade abgebaut. Ein großer Teil des dort verbauten Holzes, erfährt ein Upcycling und wird für die Bühnen beim diesjährigen "Gans Anders Festival" verwendet. Der neue Stadtteiltreff wird im September im Campage-Areal eröffnet.
INNSBRUCK. Während auf der einen Seite des Campagne-Areals sowohl Mieter ihre neuen Wohnungen beziehen und auch noch kräftig am finalen Aussehen des neuen Stadtteils gearbeitet wird, hat auf der Westseite der Abbau des im Oktober 2018 eröffneten temporären Stadtteiltreffs begonnen. Wie Paul Klumpner von den Innsbrucker Sozialen Diensten (ISD) berichtet, wurde der neue, permanente Stadtteiltreff bereits bezogen: "Wir haben bereits die Schlüssel für den neuen Stadtteiltreff erhalten und sind auch schon vor Ort. Die Einbauarbeiten werden aber noch ein wenig dauern, daher wird der neue Stadtteiltreff erst im September eröffnet."
Upcycling
Der temporäre Stadtteiltreff wurde in den vergangenen dreieinhalb Jahren von unterschiedlichen Personengruppen genutzt. Die Anrainer nutzten den Treff für Sommerfeste, Volksmusikveranstaltungen, aber auch für den persönlichen Austausch. Auch die Stadtteilkoordination der ISD, bei der Akteure gezielt miteinander vernetzt und Ideen geplant und umgesetzt wurden, fand hier statt. Vor kurzem haben die Abbauarbeiten des temporären Stadtteiltreffs begonnen, die spätestens am 25. Juni abgeschlossen sein sollen. Das verbaute Holz wird nicht wie normalerweise üblich weggeworfen und in weiterer Folge zu Hackschnitzeln oder Pellets verarbeitet, sondern erfährt ein Upcycling und wurde dem "Gans Anders Festival" zur Verfügung gestellt.
Gans Anders
Einen exakten Veranstaltungstermin für das "Gans Anders Festival" gibt es noch nicht, es soll aber Ende August stattfinden. "Wir werden aus dem Holz Festival-Bühnen bauen", erklärt Leon Rasenberger von Gans Anders. "Wir bauen die Musikbühnen auf jeden Fall so, dass man sie auch wieder rückbauen kann. Das hat einerseits Zeitgründe, da es einfach ist, die Bühnen wieder abzubauen und andererseits Kostengründe, da Holz im Einkauf sehr teuer ist", so Rasenberger, der zusammen mit seinen Kolleginnen und Kollegen bereits viel Erfahrung im Upcycling mitbringt und in der Vergangenheit schon mehrere alte Stadel abgebaut hat. "Die Patina von altem Holz ist etwas sehr Schönes, mit dem wir gerne spielen. Zu kaufen gibt es sowas nicht", erzählt er abschließend.
Weitere Nachrichten aus Innsbruck lesen Sie hier.
Das könnte Sie auch interessieren:
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.