Campagne-Areal
Der temporäre Stadtteiltreff ist Geschichte

Auf der einen Seite des neuen Stadtteils wird abgebaut auf den anderen aufgebaut. | Foto: Michael Steger
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Der temporäre Stadtteiltreff, der seit Oktober 2018 an der Westseite des Campagne-Areals stand, wird gerade abgebaut. Ein großer Teil des dort verbauten Holzes, erfährt ein Upcycling und wird für die Bühnen beim diesjährigen "Gans Anders Festival" verwendet. Der neue Stadtteiltreff wird im September im Campage-Areal eröffnet. 

INNSBRUCK. Während auf der einen Seite des Campagne-Areals sowohl Mieter ihre neuen Wohnungen beziehen und auch noch kräftig am finalen Aussehen des neuen Stadtteils gearbeitet wird, hat auf der Westseite der Abbau des im Oktober 2018 eröffneten temporären Stadtteiltreffs begonnen. Wie Paul Klumpner von den Innsbrucker Sozialen Diensten (ISD) berichtet, wurde der neue, permanente Stadtteiltreff bereits bezogen: "Wir haben bereits die Schlüssel für den neuen Stadtteiltreff erhalten und sind auch schon vor Ort. Die Einbauarbeiten werden aber noch ein wenig dauern, daher wird der neue Stadtteiltreff erst im September eröffnet." 

Der Stadtteiltreff des Campagne-Areals wurde von den Anrainern und den ISD dreieinhalb Jahre genutzt.  | Foto: Michael Steger
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Upcycling

Der temporäre Stadtteiltreff wurde in den vergangenen dreieinhalb Jahren von unterschiedlichen Personengruppen genutzt. Die Anrainer nutzten den Treff für Sommerfeste, Volksmusikveranstaltungen, aber auch für den persönlichen Austausch. Auch die Stadtteilkoordination der ISD, bei der Akteure gezielt miteinander vernetzt und Ideen geplant und umgesetzt wurden, fand hier statt. Vor kurzem haben die Abbauarbeiten des temporären Stadtteiltreffs begonnen, die spätestens am 25. Juni abgeschlossen sein sollen. Das verbaute Holz wird nicht wie normalerweise üblich weggeworfen und in weiterer Folge zu Hackschnitzeln oder Pellets verarbeitet, sondern erfährt ein Upcycling und wurde dem "Gans Anders Festival" zur Verfügung gestellt.

Upcycling
von links: Niklas Platsch und Leon Rasenberger nutzen das Holz des ehemaligen Stadtteiltreffs für die Bühnen  des Gans Anders Festivals | Foto: Michael Steger
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Gans Anders

Einen exakten Veranstaltungstermin für das "Gans Anders Festival" gibt es noch nicht, es soll aber Ende August stattfinden. "Wir werden aus dem Holz Festival-Bühnen bauen", erklärt Leon Rasenberger von Gans Anders. "Wir bauen die Musikbühnen auf jeden Fall so, dass man sie auch wieder rückbauen kann. Das hat einerseits Zeitgründe, da es einfach ist, die Bühnen wieder abzubauen und andererseits Kostengründe, da Holz im Einkauf sehr teuer ist", so Rasenberger, der zusammen mit seinen Kolleginnen und Kollegen bereits viel Erfahrung im Upcycling mitbringt und in der Vergangenheit schon mehrere alte Stadel abgebaut hat. "Die Patina von altem Holz ist etwas sehr Schönes, mit dem wir gerne spielen. Zu kaufen gibt es sowas nicht", erzählt er abschließend. 

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