Beruf BusfahrerIn
Die IVB-Schnupperfahrt

Für Auflockerung sorgte der Kabarettist Koschuh, der einige lustige Anekdoten zum Thema „Busfahren“ zum Besten gab.  | Foto: IVB
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  • Für Auflockerung sorgte der Kabarettist Koschuh, der einige lustige Anekdoten zum Thema „Busfahren“ zum Besten gab.
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Um Interessierten einen Einblick in den Beruf zu geben, veranstaltet die IVB regelmäßig „Schnupperfahrten“, in derer sich die TeilnehmerInnen zusammen mit dem Kabarettisten Markus Koschuh und dem Schulungsleiter Mario Kleine informieren konnten.

Pausen und Führerschein D

Die TeilnehmerInnen trafen sich Dienstagvormittag in Wilten beim Hauptgebäude der IVB. Von dort aus startete dann eine Busfahrt durch Innsbruck, in der viel erklärt wurde und es auch die Möglichkeit gab, Fragen zu stellen. Beim Pausenraum der IVB wurde auch angehalten, damit sich die Interessierten ein Bild machen konnten. Da die Dienste immer mindestens eine Pause von einer bis eineinhalb Stunden, haben ist die Frage nach einer sinnvollen Zeitnutzung relevant, damit man sich über die „verlorene Zeit“ nicht ärgert, erklärt der Schulungsleiter Kleine. So gibt es Ruheräume mit Schlafmöglichkeit, Kaffee, Fernsehen, aber auch Kooperationen mit Fitness-Centern. Auch der Führerschein D ist ein heißes Thema: Für die Bewerbung braucht man ihn noch nicht, aber fängt man bei der IVB an zu arbeiten, muss man diesen bei einer Fahrschule absolvieren. Hier gibt es die Möglichkeit einer Vorfinanzierung durch die IVB, also quasi als Darlehen.

Leidenschaft fürs Fahren

Thema waren auch gestohlene Nothammer (es werden ungefähr 500 Stück pro Jahr gestohlen, aber nun sind diese mit einem Drahtseil befestigt) und der Umgang mit Aggression im Straßenverkehr. „Da muss man ein Profi sein, die Ruhe bewahren und sich denken ‚Meine Aufgabe ist es, die Fahrgäste sicher ans Ziel zu bringen‘“, so Kleine. Gerade in der Museumsstraße ist es besser, ruhig zu bleiben, denn durch das Aufeinandertreffen von FußgängerInnen, FahrradfahrerInnen, LieferantInnen und Öffis ist sie ein Musterbeispiel für Unfallmöglichkeiten.
Auch eine immer gern gestellte Frage: Muss ein Busfahrer / eine Busfahrerin Schneeketten anlegen können? Die Antwort ist nein, aus zeitlichen Gründen macht das das Werkstätten-Team. Nur das Nachspannen der Ketten muss man beherrschen – aber fürchten muss man sich nicht, es wird einem alles gezeigt. Das wichtigste, so der Schulungsleiter, ist aber auf jeden Fall die Leidenschaft fürs Fahren. Trotz der Vorteile, sich als öffentliches Verkehrsmittel durch die Stadt zu bewegen – eigene Busspuren, schnelle Ampelschaltung –, kann es schon auch nervenaufreibend sein, daher sollte die Freude, ein großes Fahrzeug zu fahren, auf jeden Fall gegeben sein.

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