Ein "sozialpolitischer Betriebsunfall"

Veronika Knausz, Dienststellenleitung Familienhilfe und Melanie Knapp, Koordination
  • Veronika Knausz, Dienststellenleitung Familienhilfe und Melanie Knapp, Koordination
  • hochgeladen von Katja Urthaler (kurt)

(kurt). Vor fünf Jahren wurde die Landesförderung der Familienhilfe gestrichen und mit ihr gesetzliche Rahmenbedingungen. Ein Umstand, den Caritas Direktor Georg Schärmer jüngst als "sozialpolitischen Betriebsunfall" bezeichnete.
Die Gesamtkosten betrugen letztes Jahr 221.000 Euro, davon musste die Caritas wegen des Ausfalls des Finanzierungsbeitrages des Landes 60.100 Euro aus Eigenmitteln tragen. Davon wurden rund 50.000 Euro durch die Haussammlung gedeckt. Diese findet jetzt im März wieder statt.

Sofort-Hilfe für Familien
Die Familienhilfe greift innerhalb von 24 Stunden bei Notfällen in Familien. "Die Gründe, warum sich Menschen melden, sind vielschichtig. Meist ist aber der Ausfall eines Familienmitgliedes durch Unfall, Krankheit oder psychische Probleme Grund, dass man sich an uns wendet", so Veronika Knausz, Leiterin der Familienhilfe in Innsbruck. Geholfen wird durch Kinderbetreuung, die Führung des Haushaltes (und Kochen) sowie durch Betreuung pflegebedürftiger oder behinderter Familienmitglieder. Die Familienhilfe ist für jeden da, unabhängig von Konfession, Alter oder Einkommen. Für den Hol- und Bringdienst der Familienhilfe werden noch freiwillige Helfer gesucht. Interessierte können sich an v.knausz.caritas@dibk.at wenden.

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:


Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.