Tag der Offenen Tür am Landhausplatz
Ein Würfel kann eine runde Sache sein. Wenn alle mitmachen? Ein Glücklich.MACHER.

Der Glücklich.MACHER  Würfel im Einsatz. | Foto: Hypo Tirol Bank - Florian Lechner
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  • Der Glücklich.MACHER Würfel im Einsatz.
  • Foto: Hypo Tirol Bank - Florian Lechner
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Nachträglich. Aber immer noch doppelt und dreifach. Auch heuer gab sich die Landesbank wieder die Ehre. Strahlend hypoblau der Samstag. Wärmende Sonnenstrahlen für Herz und Seele. Was für ein Tag. Ein Feiertag. 

Es dürfte wohl stimmen, was Sybille Baumgartner, Cheforganisatorin im Vorfeld gesagt hatte: „ Seit ich dabei bin, gab es immer schönes Wetter!“ Wir müssen von ihr unbedingt die Bestelladresse für diesen Organisationsschwerpunkt bekommen. Also. Ein richtiger Tag zum Würfeln, zum „Puzzeln“, zum Erinnerungsfotos schießen. Die Landesbank war beim Tag der Offenen Tür am Landhausplatz auch heuer wieder vertreten. Mit jungen und junggebliebenen Kolleginnen und Kollgegen. Dazu passend, der „Glücklich.MACHER“- Retro-Wohnwagen von 1961 und ein großen Würfel. Der Glücklich.MACHER-Würfel. Wurden im letzten Jahr noch Plakatwände mit Fotobox-Bilder gefüllt, sollten es diesmal Puzzleteile sein. Magnetisch. Angezogen von vier Bildern die im Hintergrund bereits auf dem Würfel angebracht waren. Vier Künstler konnten dafür gewonnen werden. Zwei bekannte, ein aufstrebender und einer, den man die Fläche und Ehrerbietung als Hommage zukommen ließ. Die Namen? Die Rede ist von Thomas Riess, Gerald Huber, Dominik Schubert und dem genialen Dietmar Kainrath. Kainrath ist leider 2018 verstorben. Sein Sujet „Naturschutz“ ist wohl auch heute noch aktueller denn je. In der Hypo Tirol Bank gastierte zur gleichen Zeit eine Ausstellung von Kainrath und Ernst Lorenzi unter dem Namen „Paarweise“.

Hoher Spaßfaktor.

Der Spaß war vor allem für die kleineren Kinder einer. Aber auch die größeren, sagen wir „erwachsenen“Kinder hatten ihre Freude. Und halben mit Gutes zu tun. Brachte doch jede volle Würfelseite EUR 1.000,00 für das „Netzwerk Tirol hilft“. Diese Initiative wurde vom LH Günther Platter ins Leben gerufen. Um Menschen in Tirol, denen es gar nicht gut geht, zu helfen. Es wuselte und wuzzelte nur so vor den Würfelwänden. Im Eiltempo waren die ersten Würfelseiten gefüllt. Kurz vor 13:00 Uhr - fast voll. Knapp danach gefüllt. Abgeräumt. Wieder von vorne anfangen. Würfeln, Puzzeln, und Gutes tun. Eine Fotobox für ein Erinnerungsfoto wird gerne angenommen. Die Fotos mitgenommen. Witzige Gespräche übers Landhaus, die große Welt, die Landesbank, über Geld, Glück, Umwelt, kein Geld, die Motive des Würfels, Gott und die kleine Welt des Einzelnen. Wunderschöne Momente und Augenblicke der Begegnung. Für uns. Für alle.

Menschenmassen am Eduard Wallnöfer Platz

Laut den Medienberichten waren an die 15.000 Menschen im Laufe des Tages am Platz, im Innenhof und im Tiroler Landhaus. Viele waren auch bei unserem Glücklich.MACHER Stand. Thomas Arbeiter besuchte die einzelnen Stände und berichtete. Auch bei uns war er zu Gast. Innerhalt kürzester Zeit waren wiederum zwei Würfelseiten prall gefüllt und voll. Am Ende hatten wir es geschafft alle Flächen mehrmals zu füllen. Nur zwei der 1.600 Puzzleteile (400 je Seite) fehlten. Ein kleines Mädchen entdeckte eines der Puzzleteile an falscher Stelle, doppelt aufgelegt. Als Dankeschön wurde die Spürnase mit einem Würfel-T-Shirt bedankt.

Merke:
Wir sind auf der Suche nach einem einzigen Puzzleteil, der uns noch fehlt. Wer ihn findet oder oder etwas über seinen Aufenthalt weiss, ihn gefunden oder irrtümlich mitgenommen hat - das Auffinden und Anbringen am Würfel wird mit einem exklusiven T-Shirt (Würfelmotive) belohnt. 

Wow! Ganze 8.000,00 Euro zusammengepuzzelt.

Um 16.40 Uhr war es dann soweit. Moderator Thomas Arbeiter holte Hypo-Vorstand Hannes Haid und Landeshauptmann-Stellvertreter Josef Geisler auf die Bühne. Zusätzlich noch das „Glücklich.MACHER“ - Team der Hypo Tirol. Und dann die Überraschung: Hannes Haid verkündete den erpuzzelten Betrag, den die Hypo Tirol Bank als Spender übernimmt. Und dazu: „ Es ist schön und tut gut, Menschen denen es nicht so gut geht, ein wenig Glück zu spenden!“ Puzzler und Spender. Die stolze Summe von EUR 8.000.00 ist somit dank dem Zutun von allen für das Projekt zusammengekommen. Riesenapplaus und rundum zufriedene Gesichter. Mehr noch. Alle Beteiligten, vor allem Netzwerk-Koordinator Herbert Peer strahlte mit der Oktobersonne um die Wette. Und es geht noch weiter. Jeder, DU, SIE, ALLE können noch mitmachen.

Was passiert mit dem Geld?

  • Soforthilfe für 4 Tiroler Familien
  • Herbert Peer der Koordinator von NTH hilft mit dem Erlös Menschen in Tirol, denen es akut und gerade jetzt nicht so gut geht. Sofort. Direkt. Unbürokratisch.
  • Unter ihnen eine junge Mutter aus dem Unterland, Gatte und Vater der Kinder vor einem Jahr verstorben, versucht mit zwei Kindern und zwei Jobs durchzukommen.
  • Eine junge Frau aus Innsbruck mit dessoziativer Identitätsstörung braucht dringend einen Assistenzhund, der ihr hilft, ihren Alltag besser zu bewältigen.
  • Eine Familie aus dem Unterland, deren Sohn eine sehr seltene psychiatrische Erkrankung hat. In Österreich gibt es davon zwei, weltweit nur 300 Betroffene.
  • Einer Familie aus dem Oberland, deren Papa und Gatte mit 43 verstorben ist und drei Kinder, eines mit einem Handicap, hinterlassen hat. Die Familie ist in der Trauerphase. Eine Bewältigungstherapie für die Kinder soll helfen.

Aktuell. Der Würfel wirkt weiter und nach.

Nach seiner Premiere am Landhausplatz ist das gemeinsame Werk auf den „Marktplatz“ der Hypo Tirol Zentrale am Bozner Platz übersiedelt. Dort bietet er weiterhin die Möglichkeit, Gutes zu tun. Mit kleinen oder größeren Spenden, die wiederum alle zweckgebunden an das Netzwerk Tirol hilft adressiert sind. Alle sind eingeladen, in die Hypo Tirol Zentrale am Bozner Platz zu kommen. Dort steht das Werk zur Besichtigung. Ein Folder liefert noch Erklärungen über Künstler und Spendenzweck. Eine Einwurfbox steht dort. Für Freiwilliges.

Versteigerung der Originale bei „Licht ins Dunkel“.

Zum krönenden Abschluss werden dann die Original-Kunstwerke im Rahmen von „Licht ins Dunkel“ Weihnachten - live im ORF-Tirol versteigert. Und – wenig überraschend – fließt auch dieser Versteigerungs-Erlös direkt an das Netzwerk Tirol hilft und die vier Familien.
Garantiert ist: Mit all diesen Aktionen wird der Würfel seinem Motto „Glücklich.MACHER“ gleich doppelt und dreifach gerecht. Wie man sieht: Auch ein Würfel kann eine richtig runde Sache sein.

Bitte lesen. Das Kleingedruckte ist auch noch wichtig.

  • „Licht ins Dunkel“ ist eine Initiative vom ORF und die größte humanitäre Hilfskampagne Österreichs (1973 gegründet). In Tirol fungiert Bernhard Triendl als Koordinator.
  • „Netzwerk Tirol hilft“ wurde von LH Günther Platter 2010 initiiert und wird von Herbert Peer koordiniert. Jährlich gehen an die 1000 Anträge beim Netzwerk ein.
  • Die Hypo Tirol Bank ist Unsere Landesbank. Das Original. Am 15. Feber 1898 wird der einstimmige Beschluß gefaßt. „Das Land Tirol gründet eine Landes-Hypothekenanstalt.“ Am 1. Mai 1900 beschließt der Landtag den Beginn der Tirolischen Landes-Hypothekenanstalt per 1. Jänner 1901. Als geistiger Vater der Hypo Tirol gilt Dr. Carl von Grabmayr (1848 - 1923).
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