Eine Innovation am OP-Tisch

Foto: TILAK

INNSBRUCK. Erstmals wurde eine Knieprothese mithilfe von individuell angefertigten Schablonen eingesetzt. Innsbrucks Unfallchirurgen gelang damit eine weitere, medizinische Sensation.

Je exakter eine Knieprothese eingesetzt wird, desto länger hält das künstliche Gelenk. Darum sind bei diesen Eingriffen eine genaue Vermessung der individuellen anatomischen Form des Oberschenkel- und Schienbeinknochens und die entsprechende Anpassung der Prothese besonders wichtig.

Medinzinsche Neuheit
An der Innsbrucker Klinik wurde dazu bisher mit der relativ zeitaufwendigen Computernavigation gearbeitet. Mit „3D-Schablonen“, die vor der Operation speziell für jeden einzelnen Patienten angefertigt werden, lassen sich die künstlichen Gelenke jetzt noch genauer einbauen. Neben der höheren Präzision verkürzt diese Methode auch die Dauer der Operation um ein Drittel. Für den Patienten bedeutet das einen schonenderen Eingriff. Einem 62-jährigen Tiroler Patienten, der kürzlich nach dieser Methode behandelt wurde, geht es sehr gut.

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