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Europäischer Mediengipfel mitten in den Alpen

Lechwelten in Lech am Arlberg | Foto: © Medienakademie-Mediengipfel
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Internationale Experten und Entscheidungsträger, darunter auch aus Tirol, diskutieren im Mediengipfel in Lech am Arlberg über aktuelle Herausforderungen und zukünftige Entwicklungen des Weltgeschehens.

LECH. In den Begrüßungsworten von Marco Tittler (Landesrat Vorarlberg) und Josef Geisler (Landeshauptmann-Stellvertreter Tirol) wurde die länderübergreifende Zusammenarbeit betont - Der Mediengipfel wird von Pro Media (mit Sitz in Innsbruck) in Kooperation mit Lech-Zürs Tourismus und dem Verband der Auslandspresse in Wien organisiert. Die diesjährige Veranstaltung fand vom 5. bis 7. Dezember 2024 in Lech am Arlberg statt und stand im Zeichen der US-amerikanischen Wahlen sowie der großen politischen Veränderungen in Europa. Die Folgen der Wiederwahl Trumps wurden in verschiedenen Veranstaltungen erörtert, unter anderem mit Ursula Plassnik (ehemalige Außenministerin) und Othmar Karas (ehemaliger Vizepräsident des Europäischen Parlaments).

"Die EU muss enger zusammenstehen und überall dort, wo wir erpressbar und abhängig sind, unsere Abhängigkeit auf Null reduzieren”, unterstreicht Othmar Karas.

Schwerpunkt Krieg und Wirtschaft 

Wirtschaftliche Themen bildeten ebenfalls einen Schwerpunkt der Veranstaltung. So diskutierten Barbara Thaler (Präsidentin der Wirtschaftskammer Tirol) und Martin Kocher (designierter Gouverneur der österreichischen Nationalbank) mit weiteren Experten über die europäische Wettbewerbsfähigkeit. Ex-Mossad-Agent Ram Igra und Militärexperte Franz-Stefan Gady erörterten die gegenwärtige Lage im Nahen Osten sowie die Zukunft des Krieges:

"Und wenn Sie einmal das Gesetz gebrochen haben, ist es sehr einfach, Sie zu manipulieren. Das machen Geheimdienste", erklärt Ram Igra im Interview mit Marlene Fogber.

Schwerpunkt Extremismus in Europa

Ein weiteres Thema war der Extremismus in Europa: Seyran Ateş, Moschee-Gründerin und Frauenrechtlerin, sprach über den wachsenden Extremismus und die islamistische Bedrohung in Europa. Für die Gründung ihrer liberalen Ibn-Rushd-Goethe-Moschee in Berlin erhält Ateş Morddrohungen; sie reiste mit fünf Leibwächtern nach Lech – seit 18 Jahren benötigt Ateş Personenschutz. Mit 21 Jahren überlebte sie ein Attentat auf eine Frauenberatungsstelle in Berlin.

"Es fehlt einfach an einem wirksamen Gegennarrativ. Kinder werden während der Pubertät von der Gesellschaft allein gelassen und sind leichte Beute für Extremisten", erklärt Seyran Ateş im Interview mit Elisabeth Kröpfl und Raphael Gruber.

Länderübergreifende Zusammenarbeit

Die österreichweite Zusammenarbeit ermöglicht es Jahr für Jahr, einen Mediengipfel auf internationalem Niveau zu organisieren und damit auch den Standort Vorarlberg und Tirol abseits des Tourismus und der Industrie zu stärken.

Alle Beiträge und Interviews über dem 16. Europäischen Medien finden sich unter mediengipfel.at/at/akademie/blog.php

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Othmar Karas im Interview mit Viktoria Gleirscher | Foto: © Medienakademie-Mediengipfel
EX-Mosad Agent Ram Igra im Interview mit Militärexperte Franz-Stefan Gady und Susanne Glass | Foto: © Medienakademie-Mediengipfel
EU-Kommissar Magnus Brunner mit Meret Baumann (NZZ) und Tim Cupal (ehemaliger ORF-Korrespondent in Brüssel) | Foto: © Medienakademie-Mediengipfel
Seyran Ateş (Moschee-Gründerin Berlin, Autorin, Frauenrechtlerin und ehemalige Anwältin türkischer und kurdischer Abstammung) | Foto: © Medienakademie-Mediengipfel
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