Trau dich 2019
Hochzeitsanzug – Mann traut sich

- Der Trend geht in die festliche Richtung und dabei darf auch eine gewisse Portion Extravaganz nicht fehlen.
- hochgeladen von Karl Künstner
Ihre Hochzeit absolvierten die Männer bisher oft monochrom: Schwarzer Anzug, schwarze Fliege, helles Hemd. Doch der Trend geht zu mehr Individualität für den Bräutigam. Er traut sich was.
Sie im Traum aus Weiß, er im dunklen Anzug: Früher folgten Hochzeiten fast ausschließlich dieser traditionellen Formel. Doch Hochzeit ist längst nicht mehr gleich Hochzeit. Immer mehr Paare wollen eine Feier, die zu ihnen passt: Der Trend geht zum Hochzeitskonzept. Dabei spielen Farben und Elemente eine wichtige Rolle, die sich dann von der Einladung bis zur Danksagung durchziehen.
Was für die Hochzeit im Allgemeinen gilt, gilt für den Hochzeitsanzug im Speziellen: Alles ist sehr persönlich. Eleganz und Individualität spielen dabei eine große Rolle. Wer sich fragt, was er an seiner Hochzeit tragen kann, sollte sich demnach zunächst fragen, in welchem Rahmen gefeiert wird.
Festlich und individuell
Da gibt es die formell-elegante Variante: Für eine festliche Hochzeit im großen Rahmen heißen die Möglichkeiten Cut, Frack oder Smoking. Für diese Festbekleidung gelten Regeln: Der Cut wird bis zum späten Nachmittag getragen, klassischerweise bis 18.00 Uhr. Abends wird dann oft in den Smoking gewechselt, oder bei sehr formellen Feiern in den Frack. Das ist der festlichste Herrenanzug.
Inzwischen gibt es immer mehr Männer, die sich etwas Ausgefallenes wünschen. Dies gelingt etwa über farbige Akzente bei Accessoires wie Fliege, Kummerbund oder Einstecktuch zum klassischen Anzug, zum anderen aber auch durch ausgefallene Schnitte und Materialien selbst. Während klassische Anzüge vornehmlich aus leichten Mohair-Mischungen bestehen, darf es bei einem fantasievollen Ansatz auch Samt oder Seide sein.
Der Trend geht in die festliche Richtung und dabei darf auch eine gewisse Portion Extravaganz nicht fehlen. So sieht man immer häufiger modern interpretierte Mischformen der alten Klassiker, etwa frackartige Jacketts mit Stehkragen wie der französische Sonnenkönig Ludwig XIV. sie trug, oder Modelle, die an alte Uniformen erinnern.
Farbe ist erlaubt
Der Bräutigam kann an seinem Hochzeitstag ruhig auffallen und etwas Farbe vertragen, wie zum Beispiel in einem Anzug in dunklem Grün oder Weinrot. Weniger auffällig, aber doch farbig ist Tintenblau die angesagte Alternative zum klassischen schwarzen Anzug. Auch Grau und der dunklere Ton Anthrazit sind beliebt. Braun wiederum passt sehr gut zu den häufig champagnerfarbenen Brautkleidern.
Grundsätzlich sollte man möglichst Farben wählen, die mit dem Brautkleid harmonisieren. Das gelingt auch über das Einstecktuch, das im Idealfall aus dem gleichen Stoff entsteht wie das Brautkleid. Auch das Hemd sollte sich harmonisch ins Gesamtbild fügen.
Perfekte Passform
Egal, ob klassisch, mutig oder pragmatisch – damit der Anzug auch wirklich gut sitzt, sollte genug Zeit für eine Anprobe sein. Ferner sollte man darauf achten, dass das Sakko trotz schmaler Silhouette nicht zu eng oder zu kurz ist. Die Ärmel sollten nicht zu lang getragen werden – am besten so, dass die Manschetten etwa einen Zentimeter überstehen.
Den größten Spielraum für Fantasie und Individualität bietet ein Maßanzug. Wer sich für den Gang zum Schneider entscheidet, zahlt meist deutlich mehr als für den Anzug von der Stange. Ein teurer Spaß für einen Tag? Viele Männer sind da pragmatisch und geben ein Modell in Auftrag, das sie immer wieder tragen können. Wenn man an später denken will, kann man sich einen modernen Anzug mit schmaler Passform für einen sexy Gentlemen-Look schneidern lassen.
Allgemein gilt also: Der perfekte Anzug für die Hochzeit ist vor allem ein Anzug, der perfekt zu seinem Träger passt. Denn am vielzitierten „schönsten Tag im Leben“ geht es schließlich nicht nur um festliche Mode, sondern vor allem um diejenigen, die darin stecken. Am wichtigsten ist, dass sich das Brautpaar zu 100 Prozent wohlfühlt.
Alles zum Thema Hochzeit finden Sie auf traudich.tirol sowie in der neuesten Ausgabe von TRAU dich – Das Hochzeitsmagazin.
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