Bauarbeiten
Innmauer an der Hallerstraße drohte instabil zu werden

Die Bauarbeiten am Inn sind bereits im Gang.  | Foto: Michael Steger
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INNSBRUCK. Am westlichen Ende der Hallerstraße finden gerade Bauarbeiten statt, die die Stabilität der Ufermauer gewährleisten sollen. Die Arbeiten sollen noch in dieser Niederwasserperiode, also bis in den April abgeschlossen werden.

Gefahrenerhebung

Wie eine im Vorjahr durchgeführte Erhebung zeigt, bedroht das Innwasser unterhalb des Traklparks die Stabilität der Ufermauer und damit auch die dahinterliegende Hallerstraße. "Die Schotterbank, die sich auf der gegenüberliegende Flussseite in den letzten Jahren gebildet hat, drückt das Wasser auf die gegenüberliegende Flussseite. Das hat zur Folge, dass wir auf der Nordseite mittlerweile Eintiefungen bis zu fünf Metern haben", sagt Thomas Kraiser vom Baubezirksamt Innsbruck. 

Bauarbeiten

Nachdem im vergangen Jahr die naturschutzrechtliche Bewilligung eingeholt wurde, haben bereits im Dezember die Arbeiten an der Baustraße begonnen. Diese wird als Ufersicherung bestehen bleiben und am Ende der Arbeiten ökologisch aufgewertet. Im weiteren Bauvorgang sind drei vorgelagerte Inseln von je 50 Metern, wie es sie bereits flussabwärts gibt, geplant. Auch der Uferbewuchs soll aus ökologischen Gründen wiederhergestellt werden.  Wie Kraiser erklärt, ist es wichtig, "dass die Situation frühzeitig erkannt wurde und genauso schnell gehandelt wurde, um die Gefahr zu verhindern, die sowohl für die Stützmauer, als auch für die Hallerstraße besteht." Nach dem Abschluss der Bauarbeiten will man von Seiten des Landes die Hochwasserphase nutzen um ein Projekt für die gegenüberliegende Sandbank einreichen. Diese soll aufgerauht werden, damit der Inn das Gesteinsmaterial weiter flussabwärts tragen kann.

Kaum Einschränkungen

Mit Einschränkungen im Verkehr ist nur in sehr geringem Maße zu rechnen. "Wir haben Wachpersonal von der ÖWD, wenn ein LKW kommt muss der Fahrradverkehr für etwa eine halbe Minute angehalten werden, ansonsten ist mit keinen Einschränkungen zu rechnen", erklärt Kraiser. Im Zuge der Bauarbeiten müssen auch die Fichten im Traklpark entfernt werden. Auf Grund des Platzmangels müssen diese mittels Hubschrauber "ausgeflogen" werden.

Die Fichten im Traklpark werden mit einem Hubschrauber ausgeflogen

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