Kälte erreicht ihren Höhepunkt

Überfrorene Nässe durch die extreme Kälte... | Foto: Nikolaus Schuhbauer

Die eisige Nordströmung erreichte in der vergangenen Nacht ihren Höhepunkt, landesweit sank das Thermometer an einigen Stationen auf -20 Grad und etwas tiefer. Spitzenreiter war Seefeld in Tirol mit einem Minimum von -21,7 Grad.
Die extreme Kälte ist zwar vorbei, allerdings bleiben die Temperaturen auf winterlichem Niveau.

Gründe für die niederen Temperaturen

„Frisch gefallener Schnee, ruhiges Hochdruckwetter, kalte Luft aus polaren Breiten, wenig Wind und sternenklare Nächte, das sind die Zutaten für bitterkalte Nächte, wie wir sie zurzeit erleben“, erklärt UBIMET-Meteorologe Martin Schreiter.

Wolken und Nebelfelder

In Vorarlberg und im Tiroler Oberland sowie gebietsweise im Flachland verhinderten Wolken oder Nebelfelder eine stärkere Auskühlung. So wurde es beispielsweise in Tannheim im Laufe der Nacht sogar wieder ein bisschen wärmer.

Kältepole auch in anderen Bundesländern

Nicht nur in Tirol wurden Temperaturen von unter -20 Grad gemessen, auch in Salzburg, Ober- und Niederösterreich sowie in der Steiermark wurden derartig niedere Werte gemessen. „Verbreitet so kalt war es zuletzt am 11. Februar 2013, sogar noch kälter verlief die Nacht auf den 12. Februar 2012“, sagt Schreiter.

Kälte bleibt, aber nicht mehr so extrem

Das Wetter bleibt weiterhin winterlich, an der Alpennordseite fällt zeitweise Neuschnee. Die Temperaturen bleiben auch tagsüber vielerorts unter dem Gefrierpunkt, die Nächte bleiben weiterhin frostig mit Temperaturen von unter -10 Grad.

Tiroler Tiefstwerte

Seefeld mit 21,7 Grad war der Kältepol Österreichs, knapp danach folgte St. Jakob / Defereggen mit -21,3 Grad. In St. Leonhard / Pitztal und Bichlbach wurden Temperaturen von - 20,2 Grad gemessen, in Tannheim und Achenkrich - 20,2 Grad.

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