Straßenbeleuchtung
Keine Veränderung in Mariahilf
„Sie haben uns das Licht abgedreht“, sagte Frau Fuchs gegenüber dem STADTBLATT im Februar. Seit die Straßenbeleuchtung im Mariahilfpark ausgewechselt wurde, ist es Frau Fuchs zu dunkel. Vor ein paar Jahren wurde zunehmend die Innsbrucker Straßenbeleuchtung ausgetauscht, und zwar mit LED-Licht. Damit der Austausch optimal glücken kann, ist die IKB auch auf die Rückmeldung der Bevölkerung angewiesen. Deshalb waren Vertreter der IKB noch einmal in Mariahilf. Die Kritik von Frau Fuchs ernstnehmend überprüften sie die Straßenbeleuchtung ein weiteres Mal. Wie Roland Tiwald, Geschäftsbereichleiter Strom Netz der IKB, informierte, sind bereits drei Viertel der Stadt auf LED umgestellt. Das LED-Licht hat viele Vorteile, so braucht es weniger Strom, die LED-Lampen halten länger, die CO2-Einsparung liegt bei 1.000 Tonnen jährlich. Außerdem kann man die Lichtfarbe wählen, die IKB hat sich für ein neutrales Weiß entschieden, dieses braucht auch am wenigsten Strom.
Mond und Sterne
Das Licht sollte blendfrei sein und es strahlt gebündelt punktuell, man versucht nur die Stellen zu beleuchten, die hell sein sollen: also den Gehsteig. Dort seien durch das neue Licht die Kanten besser erkennbar. In die Büsche rundherum, Einfahrten und vor allem in die Häuser soll es nicht scheinen, auch zum Schutz von Tieren. Lichtverschmutzung heißt das Stichwort, sie gilt es zu vermeiden. Generell soll die Stadt weniger strahlen, vor allem nicht in den Himmel hinauf – sodass man auch wieder mehr Sterne sehen kann. "Dark Sky" heißt der Anglizismus dafür, in Österreich ist Innsbruck die erste große Stadt, die das Projekt "Dark Sky" umsetzt. Ja, es ist also dunkler – aber zu dunkel? „Wir bekommen viele Rückmeldungen“, sagt Roland Tiwald, „die meisten sind zufrieden, aber manchen ist es zu dunkel – oder zu hell.“ Die Empfindlichkeit des Auges sei individuell, vor allem mit dem Alter lässt die Sehkraft nach. Man versuche einen Durchschnittswert zu ermitteln, um es möglichst vielen recht zu machen.
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