Lawinensituation Nordkette
Maßnahmen für Wohngebiete bleiben aufrecht

Lawinengefahr auf der Nordkette (Symbolfoto) | Foto: Kolp
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  • hochgeladen von Nilüfer Dag

(IKM) Aufgrund der starken Schneefälle bleibt die Situation auf der Innsbrucker Nordkette unter Beobachtung. So konnte heute bereits ein Erkundungsflug durch die Lawinenkommission durchgeführt werden. In den Anbruch-Gebieten liegen 4 bis 6,5 Meter Neuschnee. Größere Lawinen sind bisher nicht abgegangen. Die Schutzbauten sind intakt, die Auffangbecken für Lawinen leer. Größere Sprengungen sind derzeit nicht möglich.

„Die Lage hat sich nicht verschärft und ist nicht dramatisch“, weiß Elmar Rizzoli, Amtsvorstand für Allgemeine Sicherheit: „Dennoch bleiben die gestern ausgerufenen und eingeleiteten Sicherheitsmaßnahmen in Teilbereichen der Stadtteile Hungerburg, Hötting und Mühlau aufrecht.“ Nach Empfehlung der Lawinenkommission wurden vergangene Nacht rund 280 AnrainerInnen persönlich dazu aufgerufen, Aufenthalte im Freien auf ein Mindestmaß zu reduzieren sowie Fenster und Rollläden geschlossen zu halten.

Appell an die Vernunft

Auch wenn sich die Wetterlage entspannt hat, bleibt die Lawinensituation bestehen. „Wir appellieren an die Vernunft der Bevölkerung, diese Tatsache zu berücksichtigen und vor allem auch in Bezug auf Freizeitaktivitäten auf der Nordkette mitzubedenken“, erklärt Amtsleiter Rizzoli. Alle bisherigen Sperren auf der Nordkette bleiben deshalb nach wie vor aufrecht.

Sperre des Schillerweges

Aufgrund der Gefahr, dass Bäume die Schneelast nicht mehr tragen können, wird zusätzlich der Schillerweg in Mühlau gesperrt. Insgesamt gilt es in den kommenden Tagen die besondere Wettersituation bei Aufenthalten im Naturraum zu beachten. Auch Bäume sind durch den Schnee teilweise stark belastet.

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