Raum 101 - visuelles Theater nach George Orwells 1984
- hochgeladen von Helmuth Santler
Von 1946 bis 1948 schrieb George Orwell an seinem heute bekanntesten Werk, dem Roman „1984“.
Protagonist der Handlung ist Winston Smith, ein einfaches Mitglied der Partei, das sich den widrigen Umständen zum Trotz seine Privatsphäre sichern will. Dadurch gerät er in Konflikt mit dem System, das ihn einer Gehirnwäsche unterzieht.
Der gehörlose Regisseur, Schauspieler und Autor Ramesh Meyyappan hat den Roman für gehörlose Schauspieler für die Bühne adaptiert und daraus ein Stück visuelles Theater gemacht.
Ramesh Meyyappan gewann 2007 die Kategorie „bester Schauspieler“ Singapurs für seine Darstellung in „Gin & Tonic & Passing Trains“. Die Theaterfachzeitschrift „Flying Inkpot“ hatte diese Produktion als eine der herausragendsten im Jahr 2007 ausgewählt. 2012 ist Ramesh Meyyappan kultureller Botschafter bei den Olympischen Spielen in London.
Für Raum 101 übernimmt Meyyappan die Inszenierung; auf der Bühne zu sehen sind fünf gehörlose Darsteller(innen) des Hong Kong Theatre of Silence, dem „Best Theatre with a Difference“ in Asien 2005.
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