ÖH Uni Innsbruck
Seit fast 20 Jahren wieder eine linke Koalition

Das neue Vorstandsteam der ÖH Innsbruck: Sophia Neßler, Hannah Gratl und Lola Fürst  | Foto: ÖH Innsbruck
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  • Das neue Vorstandsteam der ÖH Innsbruck: Sophia Neßler, Hannah Gratl und Lola Fürst
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Die Universitätsvertretung der ÖH Innsbruck wurde seit Jahren von einer ÖVP-nahen Studierendenorganisation angeführt. Nun hat sich das Blatt gewendet und es sitzt eine linke Koalition im Vorstand.

INNSBRUCK. In der Sitzung der Universitätsvertretung der ÖH Uni Innsbruck wurden drei junge Frauen in den neuen Vorsitz gewählt. Sophia Neßler (GRAS) ist nun Vorsitzenden der HochschülerInnenschaft, Hannah Gratl (VSStÖ) ist 1. Stv. und Lola Fürst (KSV-LiLi) wurde zur 2. Stv. gewählt. Nachdem fast 20 Jahre lang eine ÖVP-nahe Organisation im Vorsitz gesessen hatte, wird die ÖH jetzt von einer linken Koalition geführt.

„Wir haben es geschafft, die konservative Mehrheit an der ÖH Uni Innsbruck zu brechen!
Jetzt ist es an uns, linke Strukturen aufzubauen. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit den progressiven Kräften an unserer Uni“,

meint Lola Fürst 2. stv. Vorsitzende. Somit verändert sich auch das Kräfteverhältnis in der Universitätsvertretung in Innsbruck. Von 19 Sitzen gingen 8 an die AG, 6 an die GRAS, 3 an den VSStÖ und jeweils 1 Sitz an JUNOS und KSV-LiLi. 

Pläne für die Zukunft

Die Koalition aus GRAS, VSStÖ und KSV-LiLi will ein politisches Sprachrohr für alle Studierenden sein und sich nicht nur auf Servicearbeit fokussieren. Die neue ÖH-Innsbruck orientiere sich an Werten wie Antidiskriminierung, Antiseximus, Antirassismus, Nachhaltigkeit, soziale Gerechtigkeit, Antifaschismus und Antikapitalismus. Vor allem eine soziale und nachhaltige Politik solle im Mittelpunkt der ÖH-Arbeit stehen.

„Mir persönlich ist es sehr wichtig, dass nachhaltige Themen genügend Platz an der Universität finden, und das sehen wir als GRAS am besten in einer linken Koalition“,

so Sophia Neßler Vorsitzende der ÖH Innsbruck.

„Uns ist klar, dass gesellschaftliche Themen vor der Hochschule keinen Halt machen. Noch immer entscheidet die Geldtasche der Eltern darüber, ob jemand studieren kann oder nicht. Deshalb war es endlich Zeit für eine linke Koalition, mit der soziale Gerechtigkeit eine Priorität wird“,

betont Hannah Gratl, 1. Stellvertretung der Vorsitzenden.

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