Tief in den Gletscher eintauchen

Buchstäblich ein blaues Wunder erlebt man in der neuen Eisgrotte am Stubaier Gletscher. | Foto: Stubaier Gletscher/Andre Schönherr
  • Buchstäblich ein blaues Wunder erlebt man in der neuen Eisgrotte am Stubaier Gletscher.
  • Foto: Stubaier Gletscher/Andre Schönherr
  • hochgeladen von Katja Urthaler (kurt)

Ab Juli eröffnet die neue Eisgrotte am Stubaier Gletscher. Die Höhle liegt rund 30 Meter unterhalb der Skipiste auf knapp 3.000 Metern Seehöhe und gewährt spektakuläre Einblicke ins ewige Eis.

2,5 Meter hoch und zwei Meter breit ist die Eishöhle die ins Innere des Stubaier Gletschers führt. Im Inneren sieht man die einzelnen Gletscherschichten und Wechsellagerungen. Das strahlende Weiß des Gletschereises wird im Inneren zu einem intensiven Blau. Auf einzelnen Stationen in der Grotte erfährt man allerlei Interessantes rund um Eis, Schnee, Gletscherschutz, Gletschermilch und vieles mehr.
Für das Begehen der Eishöhle wird festes Schuhwerk und ein Anorak benötigt, Steigeisen braucht man nicht, der Weg verläuft nahezu eben.

Beim Projekt Eisgrotte wurde auf die Nachhaltigkeit und sehr auf den Gletscherschutz geachtet. Rund 800 Kubikmeter Eis wurden dem Gletscher für die Höhle entnommen. Dieses bleibt vor Ort und dient nun als Schutzmantel. Damit keine ökologischen Nachteile entstehen wurde das Projekt von der Innsbrucker Glaziologin Andrea Fischer begleitet. Fischer leistete bereits bei dem Projekt Vliesabdeckung Pionierarbeit in Sachen Gletscherschutz.

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