Vier Neupriester im Dom zu St. Jakob geweiht

Bischof Manfred Scheuer mit den vier Neupriestern: Kidanae Korabza, Maximilian Stefan Thaler, OPraem, Fr. Miro Matekic, OFM Cap und Johannes Unterberger, OFM (v.r.). | Foto: Diözese Innsbruck/Sigl
  • Bischof Manfred Scheuer mit den vier Neupriestern: Kidanae Korabza, Maximilian Stefan Thaler, OPraem, Fr. Miro Matekic, OFM Cap und Johannes Unterberger, OFM (v.r.).
  • Foto: Diözese Innsbruck/Sigl
  • hochgeladen von Katja Urthaler (kurt)

Im übervollen Dom zu St. Jakob in Innsbruck wurden vier Männer zu Priestern geweiht. Es sind das der äthiopisch-stämmige Kidanae Korabza sowie drei Ordensmitglieder: der in Bad Ischl geborene Franziskaner (und frühere Tennisprofi) Fr. Johannes Unterberger, OFM, der Kapuziner mit kroatischen Wurzeln Fr. Miro Matekic, OFM Cap und der aus Kärnten stammende Prämonstratenser von Stift Wilten, Maximilian Stefan Thaler, OPraem.

In seiner Predigt zitierte Bischof Scheuer Papst Franziskus, der bei der Chrisammesse 2013 den priesterlichen Dienst deutete: Das kostbare Öl solle sich nicht darauf beschränken, dem Priester selbst Duft zu verleihen, sondern es soll sich ausbreiten und bis in die „Randgebiete“ gelangen. Die Priesterweihe sei nicht dafür da, uns selber in Duft zu hüllen, sie eigne sich nicht für Selbstdarstellung und Selbstinszenierung. „Wenn die uns anvertrauten Menschen mit dem Öl der Freude gesalbt werden, ist das zu merken: zum Beispiel, wenn sie aus der Messe kommen mit dem Gesicht dessen, der eine gute Nachricht erhalten hat. Die Leute mögen es, wenn das Evangelium, das wir predigen, ihr Alltagsleben erreicht“, so Bischof Scheuer. Und weiter: Hirten mit dem ‚Geruch der Schafe’ sind schließlich die ‚Hirten mit Herz, die nahe an den Menschen sind.

Die vier Neupriester gehören zu jenen mindestens 23, die in ganz Österreich laut „Kathpress“ "Kathpress" in diesem Jahr geweiht werden. Traditioneller Termin für Priesterweihen ist rund um das Apostelfest "Peter und Paul" am 29. Juni. Vor allem die Weihen von Ordenspriestern finden auch abseits des Juni-Termins statt. Dadurch kann sich die Zahl der Neupriester im Laufe der zweiten Jahreshälfte noch erhöhen. Insgesamt gibt es derzeit in den österreichischen Diözesen rund 3.900 Priester.

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.